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vor 6 Jahren
Dmitri Schostakowitsch - Die Nase Der Barbier Jakowlewitsch findet
eines Morgens in seinem Frühstücksbrot eine Nase. Zeitgleich
erwacht der Beamte Kowaljow, sieht in den Spiegel – seine Nase ist
weg. Der Barbier versucht die Nase verschwinden zu lassen, Kowaljow
versucht, sie zu finden und begegnet ihr leibhaftig in der
Kathedrale. Sie trägt Uniform, will mit ihrem Besitzer nichts zu
tun haben und verschwindet. Kowaljow irrt durch die Stadt und wähnt
sich in einem bösen Traum. Oder ist er Opfer einer Verschwörung?
Der „Mechanismus des spießbürgerlichen Klatsches“ rattert
jedenfalls auf Hochtouren, und bald zerreißt sich die Stadt das
Maul über den Vorfall. Als die Oper entstand, war Schostakowitsch
gerade mal 22 Jahre alt. Er liebte Trickfilme, arbeitete als
Pianist im Kino, war von Alban Bergs „Wozzeck“ tief beeindruckt und
wandte die sprunghafte Schnitttechnik des Films auf die Oper an.
www.staatsoper-hamburg.de
eines Morgens in seinem Frühstücksbrot eine Nase. Zeitgleich
erwacht der Beamte Kowaljow, sieht in den Spiegel – seine Nase ist
weg. Der Barbier versucht die Nase verschwinden zu lassen, Kowaljow
versucht, sie zu finden und begegnet ihr leibhaftig in der
Kathedrale. Sie trägt Uniform, will mit ihrem Besitzer nichts zu
tun haben und verschwindet. Kowaljow irrt durch die Stadt und wähnt
sich in einem bösen Traum. Oder ist er Opfer einer Verschwörung?
Der „Mechanismus des spießbürgerlichen Klatsches“ rattert
jedenfalls auf Hochtouren, und bald zerreißt sich die Stadt das
Maul über den Vorfall. Als die Oper entstand, war Schostakowitsch
gerade mal 22 Jahre alt. Er liebte Trickfilme, arbeitete als
Pianist im Kino, war von Alban Bergs „Wozzeck“ tief beeindruckt und
wandte die sprunghafte Schnitttechnik des Films auf die Oper an.
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