Demokraten im AfD-Land - Resignation oder "Jetzt erst recht"? I nah dran
16 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
In Thüringen und Sachsen haben bei den vergangenen Landtagswahlen
mehr als 30 Prozent AfD gewählt. Aber wie geht es all den Menschen,
die eben nicht ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben? Was ist mit all
denen, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten gegen Rechts
und für eine starke Zivilgesellschaft engagiert haben? Wie fühlt
sich das an, in einem Land zu leben, in dem jeder Dritte AfD wählt?
Ulli Sondermann-Becker ist seit 30 Jahren MDR-Reporter in Thüringen
– und stammt eigentlich aus NRW. Er meint, der Alltag habe sich
verändert. Wenn man Leute neu kennenlerne, taste man sich erst
einmal vorsichtig ab, und: „Ich rede inzwischen mit meinen Nachbarn
ganz anders, ich bin vorsichtiger geworden.“ Man wisse ja nie, ob
der andere nicht AfD-Wähler sei. Wenn er in die Stadt geht, dann
hofft er, dass er „bitte, bitte, bitte niemanden sehe, den ich
privat kenne und vielleicht schätze.“ Für „nah dran“ erzählen
unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren
Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die
Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die
meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran
als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder
direkt vor unserer Tür in der Region. Und wenn Ihr Euch noch
ausführlicher mit den Wahlen in Thüringen und Sachsen befassen
wollt haben wir noch einen Hörtipp für euch. Der Podcast „Wahlkreis
Ost“ des MDR beobachtet schon lange das politische Geschehen und
guckt natürlich jetzt besonders auf die Folgen der Landtagswahlen.
Pointiert und nicht immer bierernst fassen die Kollegen vom MDR
zusammen, was auf der politischen Bühne passiert. Heute ist da der
Leiter Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora zu Gast,
Jens-Christian Wagner. „Wahlkreis Ost“ findet ihr in der
ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt. Von
Link/Sondermann-Becker.
mehr als 30 Prozent AfD gewählt. Aber wie geht es all den Menschen,
die eben nicht ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben? Was ist mit all
denen, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten gegen Rechts
und für eine starke Zivilgesellschaft engagiert haben? Wie fühlt
sich das an, in einem Land zu leben, in dem jeder Dritte AfD wählt?
Ulli Sondermann-Becker ist seit 30 Jahren MDR-Reporter in Thüringen
– und stammt eigentlich aus NRW. Er meint, der Alltag habe sich
verändert. Wenn man Leute neu kennenlerne, taste man sich erst
einmal vorsichtig ab, und: „Ich rede inzwischen mit meinen Nachbarn
ganz anders, ich bin vorsichtiger geworden.“ Man wisse ja nie, ob
der andere nicht AfD-Wähler sei. Wenn er in die Stadt geht, dann
hofft er, dass er „bitte, bitte, bitte niemanden sehe, den ich
privat kenne und vielleicht schätze.“ Für „nah dran“ erzählen
unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren
Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die
Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die
meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran
als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder
direkt vor unserer Tür in der Region. Und wenn Ihr Euch noch
ausführlicher mit den Wahlen in Thüringen und Sachsen befassen
wollt haben wir noch einen Hörtipp für euch. Der Podcast „Wahlkreis
Ost“ des MDR beobachtet schon lange das politische Geschehen und
guckt natürlich jetzt besonders auf die Folgen der Landtagswahlen.
Pointiert und nicht immer bierernst fassen die Kollegen vom MDR
zusammen, was auf der politischen Bühne passiert. Heute ist da der
Leiter Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora zu Gast,
Jens-Christian Wagner. „Wahlkreis Ost“ findet ihr in der
ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt. Von
Link/Sondermann-Becker.
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