Interview mit Monika "Meine Entscheidung für das Leben" / 033
Wie gehe ich mit z.T sehr verführerischen Suizid-Gedanken um?
30 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Das Präsuizidale Syndrom, ein von dem Psychiater Erwin Ringel
beschriebenes Konzept, beschreibt einen psychischen Zustand, der
häufig bei Menschen beobachtet wird, die sich in einer akuten Phase
der Selbstmordgefährdung befinden. Es besteht aus drei
Hauptkomponenten: 1. **Einengung**: Dies umfasst eine allgemeine
Verengung des Denkens, Fühlens und Handelns. Betroffene Personen
haben das Gefühl, dass ihre Möglichkeiten, Probleme zu lösen oder
Unterstützung zu finden, stark eingeschränkt sind. Diese Einengung
betrifft oft auch ihre sozialen Kontakte und die Wahrnehmung ihrer
eigenen Fähigkeiten. 2. **Gehemmte Aggression**: Menschen in diesem
Zustand erleben oft intensive innere Spannungen und Aggressionen,
die sie jedoch nicht nach außen hin ausdrücken können oder dürfen.
Diese unterdrückte Aggression richtet sich häufig gegen die eigene
Person und kann zu selbstdestruktiven Gedanken und Handlungen
führen. 3. **Suizidphantasien**: Diese beinhalten wiederkehrende,
intrusive Gedanken an Selbstmord. Diese Gedanken bieten eine
scheinbare Lösung für das unerträgliche Leiden und die empfundene
Ausweglosigkeit. Die Vorstellung des Suizids kann für die
Betroffenen eine Art kurzfristige Erleichterung oder Flucht aus der
als unerträglich empfundenen Realität darstellen. In der ACT
(Akzeptanz- und Commitment-Therapie) wird versucht, den Betroffenen
dabei zu helfen, einen flexibleren Umgang mit ihren Gedanken und
Gefühlen zu entwickeln. Statt gegen die belastenden Gedanken
anzukämpfen oder sie zu vermeiden, lernen die Betroffenen, diese
Gedanken zu akzeptieren und ihre Aufmerksamkeit auf ihre Werte und
auf das, was ihnen im Leben wichtig ist, zu lenken. Durch die
Förderung von Achtsamkeit und Akzeptanz kann ACT dazu beitragen,
die Verengung des Denkens und Fühlens zu reduzieren. Es wird
versucht, den Betroffenen neue Perspektiven und
Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die ihnen helfen, sich von
ihrer inneren Not zu distanzieren und sich wieder mit ihrem Leben
und ihren Zielen zu verbinden. Wenn jemand Anzeichen des
Präsuizidalen Syndroms zeigt, ist es wichtig, professionelle Hilfe
in Anspruch zu nehmen, da dies ein ernstzunehmender Zustand ist,
der intensiver Unterstützung und möglicherweise auch medizinischer
Intervention bedarf.
beschriebenes Konzept, beschreibt einen psychischen Zustand, der
häufig bei Menschen beobachtet wird, die sich in einer akuten Phase
der Selbstmordgefährdung befinden. Es besteht aus drei
Hauptkomponenten: 1. **Einengung**: Dies umfasst eine allgemeine
Verengung des Denkens, Fühlens und Handelns. Betroffene Personen
haben das Gefühl, dass ihre Möglichkeiten, Probleme zu lösen oder
Unterstützung zu finden, stark eingeschränkt sind. Diese Einengung
betrifft oft auch ihre sozialen Kontakte und die Wahrnehmung ihrer
eigenen Fähigkeiten. 2. **Gehemmte Aggression**: Menschen in diesem
Zustand erleben oft intensive innere Spannungen und Aggressionen,
die sie jedoch nicht nach außen hin ausdrücken können oder dürfen.
Diese unterdrückte Aggression richtet sich häufig gegen die eigene
Person und kann zu selbstdestruktiven Gedanken und Handlungen
führen. 3. **Suizidphantasien**: Diese beinhalten wiederkehrende,
intrusive Gedanken an Selbstmord. Diese Gedanken bieten eine
scheinbare Lösung für das unerträgliche Leiden und die empfundene
Ausweglosigkeit. Die Vorstellung des Suizids kann für die
Betroffenen eine Art kurzfristige Erleichterung oder Flucht aus der
als unerträglich empfundenen Realität darstellen. In der ACT
(Akzeptanz- und Commitment-Therapie) wird versucht, den Betroffenen
dabei zu helfen, einen flexibleren Umgang mit ihren Gedanken und
Gefühlen zu entwickeln. Statt gegen die belastenden Gedanken
anzukämpfen oder sie zu vermeiden, lernen die Betroffenen, diese
Gedanken zu akzeptieren und ihre Aufmerksamkeit auf ihre Werte und
auf das, was ihnen im Leben wichtig ist, zu lenken. Durch die
Förderung von Achtsamkeit und Akzeptanz kann ACT dazu beitragen,
die Verengung des Denkens und Fühlens zu reduzieren. Es wird
versucht, den Betroffenen neue Perspektiven und
Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die ihnen helfen, sich von
ihrer inneren Not zu distanzieren und sich wieder mit ihrem Leben
und ihren Zielen zu verbinden. Wenn jemand Anzeichen des
Präsuizidalen Syndroms zeigt, ist es wichtig, professionelle Hilfe
in Anspruch zu nehmen, da dies ein ernstzunehmender Zustand ist,
der intensiver Unterstützung und möglicherweise auch medizinischer
Intervention bedarf.
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