Aus der Ferne

Aus der Ferne

Kurzgeschichte von Abraham Mosche Fuchs über einen jüdischen Praterstrizzi und seine Huren.  Aus dem Jiddischen übersetzt von Thomas Soxberger, erschienen im Band „Nackte Lieder“, Mandelbaum Verlag Wien. Abraham Mosche Fuchs ist 1890 in Ozerno (Galizie...
57 Minuten

Beschreibung

vor 11 Jahren

Kurzgeschichte von Abraham Mosche Fuchs über einen jüdischen
Praterstrizzi und seine Huren.  Aus dem Jiddischen übersetzt
von Thomas Soxberger, erschienen im Band „Nackte Lieder“,
Mandelbaum Verlag Wien.


Abraham Mosche Fuchs ist 1890 in Ozerno (Galizien) geboren
worden.
Er hat den Cheder besucht, das ist die jüdischen religiöse
Kleinkinderschule. Danach hat er sich alleine weitergebildet. Ab
1911 hat er Kurzgeschichten über das Leben der armen jüdischen
Landbewohner veröffentlicht. 1912 ist er nach New York gegangen
und von dort 1914 nach Wien. 1921-38 Wiener Korrespondent für die
NewYorker jiddische Zeitung „forwertss/Jewish Daily Forward“.
1924 ist in Warschau sein wichtigstes Buch: erschienen: unter der
brik.


1938 hat ihn die Gestapo verhaftet und seine Manuskripte
beschlagnahmt. Er hat aber fliehen können und sich in London
niedergelassen. 1950 ist er nach Israel gegangen , 1974 ist er
dort gestorben.


Das Lied, das Sie zu Anfang hören, ist eine Aufnahme aus dem Jahr
1909. Die Sängerin heißt Frau Pepi Litmann. Sie ist in jiddischen
Cabarets in ganz Europa und Amerika aufgetreten, und zwar fast
immer in Männerkleidern, als Jeschiwe-Bocher kostümiert. Sie ist
1930 in Wien gestorben.


Abraham Mosche Fuchs: „Aus der Ferne“, deutsch von Thomas
Soxberger
Frau Pepi Litmann: „Main Wabel Chaje“ (1909)
Wiener Konzertorchester: „Praterszenen“ (1903)


Die Erzählung „Aus der Ferne“ ist erschienen in:
Nackte Lieder
Jiddische Literatur aus Wien
1915-1938
zusammengestellt und übersetzt von Thomas Soxberger
Mandelbaum Verlag, Wien 2008
http://mandelbaum.at/books/764/7155


dort! Jüdisches Wien

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