#161 Ein Gespräch über Depressionen- mit Dr. Thomas Reinbacher
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vor 1 Jahr
Ein Gespräch über Depressionen – mit Dr. Thomas Reinbacher 280
Millionen Menschen überall auf der Welt leiden aktuell an einer
Depression. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein. Die Zahl
der Erschöpfungsdepressionen, im Volksmund „Burnout“ genannt, hat
sich seit 2004 laut AOK verzwanzigfacht. Im Jahr 2030 – so glaubt
die WHO - wird die Depression die weltweit häufigste Krankheit
sein- noch vor Herz- Kreislauferkrankungen. Trotzdem wird die
Krankheit vielerorts immer noch nicht ernst genommen, Betroffene
werden als schwach oder einfach nicht belastbar abgestempelt und
jeder von uns scheint zu glauben, es könnte ihn oder sie nicht
treffen. Mein Gast war einer von ihnen. Der Lebenslauf von Thomas
Reinbacher liest sich erstmal wie ein Märchen. Schon in seinen 30er
Jahren arbeitet er als Forscher am NASA Ames Research Center in
Kalifornien, und wird danach Manager bei McKinsey, Amazon und
zuletzt bei Google. Er ist glücklich verheiratet, hat ein gutes
soziales Umfeld, ein schönes Zuhause und er ist Vater eines kleinen
Sohnes. Läuft alles. 2021 findet das Märchen vorerst ein jähes
Ende- in einer Psychiatrie in München. Zweimal führt in sein Weg in
die Nussbaumklinik, beim zweiten Mal ist er schwer suizidal und
muss in die geschlossene Abteilung. Wie es dazu kam, darüber möchte
ich mit ihm in dieser Folge sprechen und besonders darüber, was ihm
geholfen, den Ausgang zu finden. Nach Grau kommt Himmelblau. So
lautet der Titel seines Buches, das er in Eigeninitiative nicht nur
geschrieben, sondern auch veröffentlicht hat, weil kein Verlag es
wollte.
Millionen Menschen überall auf der Welt leiden aktuell an einer
Depression. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein. Die Zahl
der Erschöpfungsdepressionen, im Volksmund „Burnout“ genannt, hat
sich seit 2004 laut AOK verzwanzigfacht. Im Jahr 2030 – so glaubt
die WHO - wird die Depression die weltweit häufigste Krankheit
sein- noch vor Herz- Kreislauferkrankungen. Trotzdem wird die
Krankheit vielerorts immer noch nicht ernst genommen, Betroffene
werden als schwach oder einfach nicht belastbar abgestempelt und
jeder von uns scheint zu glauben, es könnte ihn oder sie nicht
treffen. Mein Gast war einer von ihnen. Der Lebenslauf von Thomas
Reinbacher liest sich erstmal wie ein Märchen. Schon in seinen 30er
Jahren arbeitet er als Forscher am NASA Ames Research Center in
Kalifornien, und wird danach Manager bei McKinsey, Amazon und
zuletzt bei Google. Er ist glücklich verheiratet, hat ein gutes
soziales Umfeld, ein schönes Zuhause und er ist Vater eines kleinen
Sohnes. Läuft alles. 2021 findet das Märchen vorerst ein jähes
Ende- in einer Psychiatrie in München. Zweimal führt in sein Weg in
die Nussbaumklinik, beim zweiten Mal ist er schwer suizidal und
muss in die geschlossene Abteilung. Wie es dazu kam, darüber möchte
ich mit ihm in dieser Folge sprechen und besonders darüber, was ihm
geholfen, den Ausgang zu finden. Nach Grau kommt Himmelblau. So
lautet der Titel seines Buches, das er in Eigeninitiative nicht nur
geschrieben, sondern auch veröffentlicht hat, weil kein Verlag es
wollte.
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