Neue Herausforderungen für digitale Technologien: Der Weltraum.
11 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Es leuchtet ein, dass die Erforschung des Weltraums und
dessen wirtschaftliche Nutzbarmachung – dass beides ohne Computer-
und Robotertechnik nicht möglich ist. Zur wirtschaftlichen
Nutzbarmachung gehören auch kommerzielle Weltraumprogramme wie
Mondshuttles zum privaten Amüsement. Die berechtigten Diskussionen
über deren Sinn oder Unsinn seien hier außen vor. Tatsache ist: Sie
werden schon bald Realität sein. So bieten private Anbieter
wie die Firma „Virgin Galactic“ des britischen Multiunternehmers
und –Milliardärs Richard Branson demnächst Erdumrundungen für ca.
150000 $ an. Der Trip in der Raumkapsel „SpaceShipTwo“
erfreut sich reger Nachfrage, 500 haben schon gebucht,
darunter Superreiche und Hollywoodgrößen wie der Schauspieler
Ashton Kutcher. Jeder von uns hat sich irgendwann schon mal
gewünscht, jemanden auf Nimmerwiedersehen auf den Mond schießen zu
können. So einfach, wie man es sich wünscht, ist es aber nicht. Und
richtig kompliziert wird es, wenn der Betroffene wieder zurück
soll. Verdammt kompliziert! Geplant sind z.B. Bahnhöfe im Erdorbit,
Treibstofflager, Notfallstationen und alles, was man auf so einem
Trip eben benötigt. Und natürlich Vorrichtungen auch für
wissenschaftliche Zwecke, die Wartung von Satelliten usw. usf.
Schon seit langem arbeiten gleich mehrere Weltraumagenturen
an Plänen und Zielvorgaben, wie eine solche orbitale Infrastruktur
eingerichtet werden kann. Unter orbitaler Infrastruktur ist hier
ein technisches System zu verstehen, mit dem und von dem aus
Satelliten instand gehalten, Raumstationen ver- und Weltraumtrümmer
entsorgt werden können. Außerdem ist beabsichtigt, in der
Schwerelosigkeit des Orbit größere Gebäudeeinheiten
zusammenzubauen, die man von dort aus – Stichwort „Marsmission“ –
zu anderen Planeten transportieren könnte. Die Geschichte solcher
Dienstleistungen im All, sogenanntes „On-Orbit-Servicing“, ist
schon einige Jahrzehnte alt. Dass die bisherigen Versuche nicht
einem größeren Publikum bekannt wurden, liegt vor allem daran, dass
man bei früher verwendeten Satellitensystemen schlicht die eines
Tages anstehenden Instandhaltungsmaßnahmen und folglich die
Installation entsprechender Vorrichtungen vergessen hatte.
Man erinnere sich allerdings an die Andock-Operationen der
US-amerikanischen Gemini- und Apollounternehmungen. Sie dienen
heute als Modellvorlagen für alle späteren Weltraumexpeditionen.
Je ausgereifter, aufwendiger und kostspieliger, je
lebensnotwendiger für Wirtschaft,. die Satellitentechnologien
wurden, umso mehr begannen sich die Weltraumagenturen für
On-Orbit-Satellitendienstleistungen zu interessieren. Dabei
geht es um Navigationssatelliten z.B. im GPS-Bereich (unsere beim
Autofahren so hochgeschätzten, unentbehrlichen „Navis“ gehören
dazu), um Telekommunikation, Fernsehen, Datenübertragungen,
Forschung usw. Die Verfügbarkeit von Weltraumdienstleistungen wird
also zu einem immer wichtigeren Bestandteil sämtlicher Aktivitäten
im All. Und zu einem wachsenden Markt für digitale Technologien.
Die Angebote führen zu einer massiven Senkung der Service- und
Instandhaltungskosten bemannter und unbemannter Anlagen im Orbit.
Dabei muss eine riesige A
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gewünscht, jemanden auf Nimmerwiedersehen auf den Mond schießen zu
können. So einfach, wie man es sich wünscht, ist es aber nicht. Und
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zusammenzubauen, die man von dort aus – Stichwort „Marsmission“ –
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Dienstleistungen im All, sogenanntes „On-Orbit-Servicing“, ist
schon einige Jahrzehnte alt. Dass die bisherigen Versuche nicht
einem größeren Publikum bekannt wurden, liegt vor allem daran, dass
man bei früher verwendeten Satellitensystemen schlicht die eines
Tages anstehenden Instandhaltungsmaßnahmen und folglich die
Installation entsprechender Vorrichtungen vergessen hatte.
Man erinnere sich allerdings an die Andock-Operationen der
US-amerikanischen Gemini- und Apollounternehmungen. Sie dienen
heute als Modellvorlagen für alle späteren Weltraumexpeditionen.
Je ausgereifter, aufwendiger und kostspieliger, je
lebensnotwendiger für Wirtschaft,. die Satellitentechnologien
wurden, umso mehr begannen sich die Weltraumagenturen für
On-Orbit-Satellitendienstleistungen zu interessieren. Dabei
geht es um Navigationssatelliten z.B. im GPS-Bereich (unsere beim
Autofahren so hochgeschätzten, unentbehrlichen „Navis“ gehören
dazu), um Telekommunikation, Fernsehen, Datenübertragungen,
Forschung usw. Die Verfügbarkeit von Weltraumdienstleistungen wird
also zu einem immer wichtigeren Bestandteil sämtlicher Aktivitäten
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