Im Schatten Kants 2: Der Mandarin von Königsberg
Immanuel Kant bald Geburtstag (22.04.). Obwohl vor 300 Jahren
(1724) geboren, wird viel über Kants Werk geschrieben, das es kaum
jemand liest.
42 Minuten
Podcast
Podcaster
Hückelhoven
Beschreibung
vor 2 Wochen
Mit der Episode „Im Schatten Kants 1: Der Stein der Weisen“
starteten wir eine kleine Serie über Immanuel Kants Philosophie.
Anlass ist sein dreihundertster Geburtstag – ein bedeutendes
Datum für die deutsche Kulturlandschaft:
Denn zum einen identifizieren wir uns hierzulande mit Philosophie
als einer gleichermaßen nationalen wie kosmopolitischen Domäne.
Viele unserer Intellektuellen nahmen in der Vergangenheit für
sich in Anspruch, durch die deutsche Sprache besonders
qualifiziert zu sein, philosophisch zu „brillieren“.
Was mag dieser eigentliche Kantische Content und sein Konzept
gewesen sein und wie werden wir in der öffentlichen Diskussion
immer wieder hiervon abgelenkt? Mit diesen Fragen sind wir auf
der Spur für den Gedankengang der auf den ersten Kant-Podcast
folgenden Episoden. Wir betrachten anhand einiger herausragender
historischer deutscher Intellektueller ein typisches Muster des
Umgangs mit Kants Werk. Es handelt sich um eine Art „Erst Küssen
und dann Schlagen“-Taktik, die folgendermaßen funktioniert:
Autoren greifen Kants Kritiken auf, loben diese sozusagen als
Leuchttürme philosophischen Bemühens, um diese dann rasch
umzuwerfen und deren Fundament einzuplanieren, um darauf einen
eigenen „Sprung“ in vermeintlich neue „intellektuelle
Dimensionen“ auszuführen.
Textversion des Beitrags: Im Schatten Kants
2
Informationen zum Autor: Heinz W. Droste
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