Migration - EU will an Außengrenzen abschieben

Migration - EU will an Außengrenzen abschieben

26 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen
Die EU-Abgeordneten stimmen nach jahrelangem Ringen einer
Asyl-Reform zu. Ein zentraler Baustein ist, dass Migranten mit
geringen Bleibechancen gleich an den EU-Außengrenzen abgeschoben
werden sollen. Der Solidaritätsmechanismus ist das zweite
Kernelement. Er sieht vor, Länder mit langen Küsten wie Italien und
Griechenland finanziell zu unterstützen, damit sie Camps für
ankommende Migranten bauen und managen. Gleichzeitig will Brüssel
dafür sorgen, dass ihnen jeweils mindestens 30.000 Menschen
abgenommen und an andere EU-Staaten verteilt werden. Auf der
griechischen Insel Lesbos wird gerade ein solches Camp gebaut,
ARD-Korrespondent Moritz Pompl hat es sich angeschaut: Spielplätze,
Gemeinschaftsküchen, Solarmodule auf den Dächern und gute
hygienische Bedingungen zeichnen es aus. Gleichzeitig ist es
abgeschirmt vom Rest der Insel und seinen Bewohnern. Die
griechische Regierung bezeichnet seine Asylpolitik selbst als
"hart, aber fair." Tatsächlich haben sich die Verhältnisse
gegenüber dem Lager Moria, das 2020 auf Lesbos abgebrannt ist,
beachtlich verbessert.

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