Beschreibung

vor 4 Wochen

"Malina" beginnt scheinbar als Liebesbeziehung: Eine Frau
zwischen zwei Männern. Zurecht findet sie sich jedoch mit beiden
nicht und schnell wird klar, dass hinter den gestörten
Telefonaten, mythischen Erzählungen, den nächtlichen
Schachpartien und verzweifelten Monologen mehr als nur ein
romantisches Chaos steckt. Vielmehr entblättert sich das Leben
einer Frau, die davon träumt, die Grenzen der Sprache und die
Gewalt der Vergangenheit zu überwinden, aber immer wieder auf ein
Gefühl des Fremd-Seins in der Welt zurückfällt: fremd mit ihrem
Verlangen dazuzugehören, fremd mit ihrem Bedürfnis nach
Autonomie. Poetisch und sprachgewaltig untersucht Bachmann, was
es bedeutet, wenn die eigenen Hoffnungen nicht mit den
gesellschaftlichen Erwartungen zusammengehen. Wie fühlt es sich
an, lieben zu wollen und „Ich“ zu sagen in einer Welt, die kein
„Wir“ kennt?


Fritzi Wartenberg, WORX-Regisseurin des ersten
Jahrgangs, geht mit ihrem Team der Frage nach, „warum das Ich
krank ist, warum die Gesellschaft krank ist, und dadurch das
Individuum wieder krank macht.“ (Bachmann). Nach "The Writer" und
"Alias Anastasius" ist "Malina" ihre dritte Arbeit am Berliner
Ensemble.


Mehr Informationen und Tickets für "Malina" gibt es
unter https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/malina.


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