Arm sein in der reichen Schweiz

Arm sein in der reichen Schweiz

Immer mehr Menschen bestreiten ihren Alltag mit sehr wenig Geld. Fünf Betroffene erzählen im Podcast davon. «Ich wünschte mir, es gäbe weniger Vorurteile», sagt eine von ihnen.
30 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Wer als Einzelperson in der Schweiz weniger als 2289 Franken
monatlich zur Verfügung hat, gilt als arm. Eine Familie gilt als
armutsbetroffen, wenn sie weniger als 3989 Franken monatlich zur
Verfügung hat. Armut lässt sich in Zahlen ausdrücken. Oder in
Erfahrungen.


«Die Menschen reduzieren mich auf das, was ich trage. Sie
stempeln mich als Schmarotzerin ab», sagt eine Frau. «Die
monatliche Budgetplanung, die ständige Frage, wo ich sparen
könnte – ich fühle mich wie Sisyphos», eine andere. «Ich würde
sehr gerne wieder einmal einfache Ferien machen. Ein bisschen
Wandern, am Meer sitzen», erzählt ein Mann. «Armut ist ein
Fluch», sagt ein andere.


Für das «Magazin» haben Sascha Britsko und Ursina Haller 30
Personen porträtiert die arm oder armutsgefährdet sind. Im
Podcast «Apropos» erzählt Sascha Britsko, was sie dabei über
Armut gelernt hat. Und fünf Betroffene kommen selbst zu Wort. Was
bedeutet Armut für sie? Was wünschen sie sich von der
Gesellschaft?


Host: Mirja Gabathuler


Produzent: Tobias Holzer


Alle Porträts unter: tagesanzeiger.ch/das-magazin


Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat
lesen und hören: tagiabo.ch
Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns
an podcasts@tamedia.ch

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