Bayern genießen: Frisch im Garten: Der interkulturelle Garten in Ausburg

Bayern genießen: Frisch im Garten: Der interkulturelle Garten in Ausburg

7 Minuten

Beschreibung

vor 12 Jahren
Garten - das Wort ist uralt und geht auf die gemeinsame
indoeuropäische Ursprache der ersten Bauern zurück. Es findet sich
in vielen Sprachen. Verwandt zum Beispiel ist es mit dem
lateinischen "hortus", von dem unser Wort "Hort" abgeleitet ist,
ursprünglich ein eingezäunter Bereich. Auch das englische "yard"
für "Hof" hat sich diese Bedeutung bewahrt. Ein Garten ist nur dann
ein Garten, wenn er einen Zaun, noch besser: eine Mauer drumherum
hat. Ausgesperrt bleiben wilde Tiere genauso wie Menschen, die sich
in Nachbars Garten gütlich tun wollen. Diese hermetische
Grundbedeutung des Gartens konnte nie und kann bis heute nicht
verhindern, dass sich Gartenneuigkeiten in Windeseile fortpflanzen.
Bei einem Augsburger Projekt ist das, wenn man so will, über
Erdteile rund um die Welt der Fall. Die Rede ist von den
interkulturellen Gärten in Augsburg. Dort hat das Berufliche
Fortbildungszentrum auf ehemaligem Kasernengrund eine Parzelle zur
Verfügung gestellt, wo nun Leute aus aller Herren Länder garteln
und ihr Gemüse ziehen, vom Thai-Basilikum bis zum Radi und
Kartoffeln.

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