Omikron: Weihnachten 2020 wird sich wiederholen
12 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die neue Virus-Variante ist schnell und infiziert sehr viele.
Eigentlich helfen nur Kontaktbeschränkungen. Kann das die fünfte
Corona-Welle noch aufhalten? Die Firmenfeier in einem Restaurant in
Oslo ist Ende November zu einem Superspreader-Event geworden. Dabei
hatten die Gäste eigentlich alles richtig gemacht: Fast alle waren
doppelt geimpft und alle hatten einen Antigen-Schnelltest gemacht.
Doch kurz nach der Party stand fest: 81 der 117 Feiernden hatten
sich mit Corona infiziert. 66 von ihnen mit Omikron. Angesteckt
hatten sie sich wohl alle von einer Person. Die war erst zwei Tage
vor der Party aus Südafrika zurückgekommen. Und hat dann offenbar
ahnungslos, weil symptomfrei, die anderen mit der Mutante
angesteckt. Inzwischen führt Omikron zu krassen Fallzahlen in
Großbritannien, Dänemark und breitet sich in rasender
Geschwindigkeit auch anderswo immer weiter aus. “Wir wissen fast
nichts und unglaublich viel schon über dieses Virus", sagt der
Biologe und SZ-Wissenschaftsjournalisten Hanno Charisius. Im Grunde
schaue man dem Erkenntnisprozess gerade live zu. Tatsächlich
"wissen wir noch nicht, wie viel ansteckender diese Variante" sei.
Man könne aber davon ausgehen, dass Menschen "durch zwei Impfungen
gut vor schweren Krankheitsverläufe geschützt" werden. "Eine dritte
Impfung wird da sicherlich noch mal ein bisschen was drauflegen."
Einen Schutz vor Infektion biete aber selbst zwei Impfungen "fast
gar nicht". Da würden nur Kontaktbeschränkungen helfen. Weitere
Nachrichten: Kontaktbeschränkungen ab 28.12., neuer Impfstoff
Nuvaxovid, Joachim Nagel wird neuer Präsident der Bundesbank.
Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus
Leitgeb Produktion: Imanuel Pedersen
Eigentlich helfen nur Kontaktbeschränkungen. Kann das die fünfte
Corona-Welle noch aufhalten? Die Firmenfeier in einem Restaurant in
Oslo ist Ende November zu einem Superspreader-Event geworden. Dabei
hatten die Gäste eigentlich alles richtig gemacht: Fast alle waren
doppelt geimpft und alle hatten einen Antigen-Schnelltest gemacht.
Doch kurz nach der Party stand fest: 81 der 117 Feiernden hatten
sich mit Corona infiziert. 66 von ihnen mit Omikron. Angesteckt
hatten sie sich wohl alle von einer Person. Die war erst zwei Tage
vor der Party aus Südafrika zurückgekommen. Und hat dann offenbar
ahnungslos, weil symptomfrei, die anderen mit der Mutante
angesteckt. Inzwischen führt Omikron zu krassen Fallzahlen in
Großbritannien, Dänemark und breitet sich in rasender
Geschwindigkeit auch anderswo immer weiter aus. “Wir wissen fast
nichts und unglaublich viel schon über dieses Virus", sagt der
Biologe und SZ-Wissenschaftsjournalisten Hanno Charisius. Im Grunde
schaue man dem Erkenntnisprozess gerade live zu. Tatsächlich
"wissen wir noch nicht, wie viel ansteckender diese Variante" sei.
Man könne aber davon ausgehen, dass Menschen "durch zwei Impfungen
gut vor schweren Krankheitsverläufe geschützt" werden. "Eine dritte
Impfung wird da sicherlich noch mal ein bisschen was drauflegen."
Einen Schutz vor Infektion biete aber selbst zwei Impfungen "fast
gar nicht". Da würden nur Kontaktbeschränkungen helfen. Weitere
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