«Von einem Sohn dieses Landes» von James Baldwin
Wer hat in den USA einen Platz? Der afroamerikanische
Schriftsteller und Bürgerrechtsaktivist James Baldwin stellte die
Frage 1955 in einer bahnbrechenden Essaysammlung. Als er «Von einem
Sohn dieses Landes» veröffentlichte, war er gerade mal 31, und ...
28 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Wer hat in den USA einen Platz? Der afroamerikanische
Schriftsteller und Bürgerrechtsaktivist James Baldwin stellte die
Frage 1955 in einer bahnbrechenden Essaysammlung. Als er «Von einem
Sohn dieses Landes» veröffentlichte, war er gerade mal 31, und das
Buch ist bis heute Kult. Woran liegt es? An Baldwins einzigartiger
Mischung aus Klugheit und Wärme, meint Franziska Hirsbrunner. An
seinem Mut, Klischees anzugehen, findet Nicola Steiner. An seiner
gnadenlosen Ehrlichkeit, auch mit sich selbst, schreibt die Autorin
und Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal in ihrem berührenden
Vorwort zur Neuübersetzung von «Notes of a Native Son». Was
Baldwins Analysen von Rassismus und Identitätsfragen so besonders
macht und warum man ihn nicht lesen kann, ohne zu weinen – darüber
sprechen wir in diesem Podcast. Dieses Buch steht im Zentrum der
Folge: * James Baldwin. Von einem Sohn dieses Landes. Deutsch von
Miriam Mandelkow. Mit einem Vorwort von Mithu Sanyal. 240 Seiten.
dtv, 2022. Im Podcast zu hören sind: * Mithu Sanyal, Autorin und
Kulturwissenschaftlerin * James Baldwin, Schriftsteller, in zwei
kurzen Ausschnitten aus der Debatte mit dem damals führenden
US-Konservativen William Buckley 1965 in Cambridge zum Thema «The
American Dream: Is it at the expense of the American Negro?». Für
Baldwin hatten die USA massiv von der Sklaverei profitiert.
Legendär seine Aussage: «I picked the cotton, and I carried it to
market, and I built the railroad under someone else's whip for
nothing.» Ausschnitt auf Youtube Weitere erwähnte Bücher: * Yaa
Gyasi. Heimkehren. Deutsch von Annette Grube. 416 Seiten. Dumont,
2017. * Achille Mbembe. Kritik der schwarzen Vernunft. Deutsch von
Michael Bischoff. 332 Seiten. Suhrkamp, 2013. * Mithu Sanyal.
Identitti. 432 Seiten. Hanser, 2021. * Alice Walker. Die Farbe
Lila. Deutsch von Cornelia Holfelder-von der Tann. 288 Seiten.
Ecco, 2021 (Neuübersetzung). * Colson Whitehead. Z. B. Underground
Railroad. Deutsch von Nikolaus Stingl. 352 Seiten. Hanser, 2017.
Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr
Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter
www.srf.ch/literatur
Schriftsteller und Bürgerrechtsaktivist James Baldwin stellte die
Frage 1955 in einer bahnbrechenden Essaysammlung. Als er «Von einem
Sohn dieses Landes» veröffentlichte, war er gerade mal 31, und das
Buch ist bis heute Kult. Woran liegt es? An Baldwins einzigartiger
Mischung aus Klugheit und Wärme, meint Franziska Hirsbrunner. An
seinem Mut, Klischees anzugehen, findet Nicola Steiner. An seiner
gnadenlosen Ehrlichkeit, auch mit sich selbst, schreibt die Autorin
und Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal in ihrem berührenden
Vorwort zur Neuübersetzung von «Notes of a Native Son». Was
Baldwins Analysen von Rassismus und Identitätsfragen so besonders
macht und warum man ihn nicht lesen kann, ohne zu weinen – darüber
sprechen wir in diesem Podcast. Dieses Buch steht im Zentrum der
Folge: * James Baldwin. Von einem Sohn dieses Landes. Deutsch von
Miriam Mandelkow. Mit einem Vorwort von Mithu Sanyal. 240 Seiten.
dtv, 2022. Im Podcast zu hören sind: * Mithu Sanyal, Autorin und
Kulturwissenschaftlerin * James Baldwin, Schriftsteller, in zwei
kurzen Ausschnitten aus der Debatte mit dem damals führenden
US-Konservativen William Buckley 1965 in Cambridge zum Thema «The
American Dream: Is it at the expense of the American Negro?». Für
Baldwin hatten die USA massiv von der Sklaverei profitiert.
Legendär seine Aussage: «I picked the cotton, and I carried it to
market, and I built the railroad under someone else's whip for
nothing.» Ausschnitt auf Youtube Weitere erwähnte Bücher: * Yaa
Gyasi. Heimkehren. Deutsch von Annette Grube. 416 Seiten. Dumont,
2017. * Achille Mbembe. Kritik der schwarzen Vernunft. Deutsch von
Michael Bischoff. 332 Seiten. Suhrkamp, 2013. * Mithu Sanyal.
Identitti. 432 Seiten. Hanser, 2021. * Alice Walker. Die Farbe
Lila. Deutsch von Cornelia Holfelder-von der Tann. 288 Seiten.
Ecco, 2021 (Neuübersetzung). * Colson Whitehead. Z. B. Underground
Railroad. Deutsch von Nikolaus Stingl. 352 Seiten. Hanser, 2017.
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