Melatonin gegen Depression: Neues Behandlungskonzept mit weniger Nebenwirkungen
6 Minuten
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Beschreibung
vor 12 Jahren
In Österreich leben immer mehr Menschen mit psychischen
Erkrankungen. Alleine
im Jahr 2009 suchten 900.000 Menschen aufgrund psychischer Probleme
einen Arzt
auf. Neben der Psychotherapie gehört die Verschreibung von
Psychopharmaka
zur Standardtherapie.
Die medikamentöse Behandlung der Depression kann in Zukunft durch
melatonin-basierte
Substanzen wie z.B. Agomelatin ergänzt bzw. ersetzt werden. Eine
Review-Arbeit
in der Juni Ausgabe des Lancet bestätigt das Potential der
melatonin-basierten
Medikamente. Billrothhaus-News Experte Univ.-Prof. DDr. Siegfried
Kapser erklärt
in diesem Statement den Wirkmechanismus dieser neuen Medikamente.
Entscheidend
dabei ist ihr positiver Einfluß auf das circadianische System des
Menschen
und die, etwa im Vergleich zu den bisher eingesetzten
Serotonin-Wiederaufnahmehemmern
(SSRIs), deutlich reduzierten Nebenwirkungen.
Prof. Kasper betont auch, dass diese neuen Medikamente
derzeit
nicht von den Krankenkassen rückerstattet werden, und - auch
aufgrund der
aktuellen Lancet-Publikation - eine diesbezügliche Änderung
wünscheswert
wäre.
Weiterführende Informationen:
Volltext
des Lancet Artikels auf Clinical Key
Mehr
über Agomelatin auf Clinical Key
ovel melatonin-based therapies: potential advances in the
treatment
of major depression
Ian B Hickie, Naomi L Rogers
The Lancet, Early Online Publication, 18 May 2011
Abstract
Erkrankungen. Alleine
im Jahr 2009 suchten 900.000 Menschen aufgrund psychischer Probleme
einen Arzt
auf. Neben der Psychotherapie gehört die Verschreibung von
Psychopharmaka
zur Standardtherapie.
Die medikamentöse Behandlung der Depression kann in Zukunft durch
melatonin-basierte
Substanzen wie z.B. Agomelatin ergänzt bzw. ersetzt werden. Eine
Review-Arbeit
in der Juni Ausgabe des Lancet bestätigt das Potential der
melatonin-basierten
Medikamente. Billrothhaus-News Experte Univ.-Prof. DDr. Siegfried
Kapser erklärt
in diesem Statement den Wirkmechanismus dieser neuen Medikamente.
Entscheidend
dabei ist ihr positiver Einfluß auf das circadianische System des
Menschen
und die, etwa im Vergleich zu den bisher eingesetzten
Serotonin-Wiederaufnahmehemmern
(SSRIs), deutlich reduzierten Nebenwirkungen.
Prof. Kasper betont auch, dass diese neuen Medikamente
derzeit
nicht von den Krankenkassen rückerstattet werden, und - auch
aufgrund der
aktuellen Lancet-Publikation - eine diesbezügliche Änderung
wünscheswert
wäre.
Weiterführende Informationen:
Volltext
des Lancet Artikels auf Clinical Key
Mehr
über Agomelatin auf Clinical Key
ovel melatonin-based therapies: potential advances in the
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of major depression
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The Lancet, Early Online Publication, 18 May 2011
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