International Ministry Training: ” Der Leiter als geistlicher Vater” – Mario Wahnschaffe

International Ministry Training: ” Der Leiter als geistlicher Vater” – Mario Wahnschaffe

33 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
International Ministry Training: " Der Leiter als geistlicher
Vater" - Mario Wahnschaffe Curriculum 1: Leiten und Charakter
1.Timotheus 3,1-13 Sittsam und Besonnen: Zurückhaltend und
kulturelle Zusammenhänge begreifend 1. Geistliche Vaterschaft:
Förderung von zuverlässigen Mitarbeitern Eine Gemeinde der Liebe,
gibt der Jugend das Licht der Vision weiter. "Eine Generation wird
der anderen rühmen deine Werke, deine Machttaten werden sie
verkünden." Ps.145:4 In der heutigen Gesellschaft und in dem
Zeitgeist des Individualismus wird die Wahl des Berufs natürlicher
Weise der Jugend selbst überlassen. Es gehört zur Freiheit des
Individuums einen ganz anderen Weg zu wählen, als er vielleicht von
der älteren Generation vorgegeben wird. Das ist positiv. Oft wird
bei diesem schon abgeschlossenen Weltbild vergessen, dass viele
Jugendliche das Gefühl von Orientierungslosigkeit haben und den
Wunsch haben Vision und Anleitung zu empfangen in einem Umfeld dass
tausende von Möglichkeiten bietet. Im Wort Gottes finden wir immer
wieder das Prinzip der geistlichen und visionären Inspiration von
der älteren zur jüngeren Generation. Und wie die älteren im Glauben
ihr geistliches Erbe an die Jüngeren weiter geben. Die Berufung des
Timotheus Apg.16:1-3 schildert uns kurz und knapp die Berufung des
Timotheus durch Paulus. Dort stehen nur dürftige Informationen: -
Er war ein Jünger des Herrn und hatte ein gutes Zeugnis bei den
Gemeinden - Er war der Sohn einer jüdischen, gläubigen Frau und
eines heidnischen Vaters, der ihn nicht hatte beschneiden lassen. -
Paulus wählt ihn als Begleiter aus - Da alle Juden, ihn für den
Sohn eines Heiden hielten, ist der Preis, dass er ihn um der Juden
willen beschneiden lässt, was dann auch geschieht Diese Geschichte
gibt uns aber nicht genug Informationen, was Paulus dazu geführt
hat, Timotheus als seinen Begleiter auszuwählen. 1.1. Paulus
erkennt die geistliche Geschichte und das geistliche Erbe des
Timotheus 2.Tim.1:5 Paulus hatte erkannt, dass der Glaube und das
geistliche Erbe seiner Mutter und Großmutter in ihm waren. 1.2.
Paulus erkannte und förderte und ermutigte die geistlichen Gaben in
seinem Schützling 2.Tim.1:6 "Um dieser Ursache willen erinnere ich
Dich, die Gnadengabe (Charisma) Gottes anzufachen, die in dir durch
das Auflegen meiner Hände ist." 1.3. Paulus nahm ihn in einen
wichtigen Prozess der geistlichen Vaterschaft Dieser Prozess war
begleitet von - Ermutigung und väterlicher Liebe: 2.Tim.2:1 "Du nun
mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist." -
Ermahnung: 2.Tim.2:3 "Nimm teil an den Leiden als ein guter
Streiter Christi Jesu!" - Rat: 2.Tim.2:2 "und was du von mir in
Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Menschen
an, die tüchtig sein werden, auch andere zu lehren!" Hierin fällt
sicher auch die körperlich schmerzliche und theologisch schwer
nachvollziehbare Anweisung des Paulus an Timotheus sich um des
Gewissens der Juden willen beschneiden zu lassen. 1.4. Dieser
Prozeß verwandelte die Beziehung zwischen den beiden und auch die
geistliche und berufliche Entwicklung des Timotheus: - 1. Phase:
Timotheus ist Assistent des Paulus Apg.16:3 - 2. Phase: Timotheus
arbeitet als beauftragter Stellvertreter des Paulus in Ephesus.
1.Tim.1:3 - 3. Phase: Timotheus ist nun auch gleichgestellter
Apostel neben Paulus auf Augenhöhe. 1.Thes.1:1 + 2:7 Paulus sagt
hier in Phil.2:20,21 „Denn ich habe keinem ihm Gleichgesinnten, der
aufrichtig für das Eure besorgt sein wird; denn alle suchen das
ihre, nicht das, was Jesu Christi ist.“ Paulus kannte den Schmerz
der Enttäuschung, wenn Mitarbeiter, einen im Stich lassen. 2.
Vaterschaft: Umgang mit Unzuverlässigkeit 2.1. Johannes Markus –
Eine Biographie Markus mit Beinamen Johannes war nicht einer der
zwölf Apostel Jesu. Er war Sohn einer wohlhabenden Frau, Maria. In
ihrem Haus traf sich geheim die erste Gemeinde. Apg.12:12 „Petrus
kam an das Haus der Maria, der Mutter des Johannes mit dem Beinamen
Markus, wo viele versammelt waren und beteten.“ Durch Petrus kam er
wahrscheinlich zum Glauben und erlebte Förderung durch ihn, denn in
1.Pet.5:13 nennt Petrus ihn seinen Sohn. Ein anderer geistlicher
Vater und Förderer ist Barnabas. Kol.4:10 Johannes Markus war der
Vetter des Barnabas Apg.12:25 Barnabas nimmt ihn mit sich nach
Antiochia Vaterschaft: - Väter sind da - Väter sehen das
unsichtbare Potential - Väter leben dir vor, wie es geht Die
Eintrittskarte für solch eine Art Beziehung in Jüngerschaft ist
Dienstbereitschaft. Apg.13:5 „Und als Paulus und Barnabas in
Salamis waren, verkündigten sie das Wort Gottes in den Synagogen
der Juden. Sie hatten aber auch Johannes zum Diener. 2.2. Das
Versagen auf dem Missionsfeld Apg.13:13 „Johannes aber sonderte
sich von ihnen ab, und kehrte nach Jerusalem zurück.“ Gemeinschaft
ist der Schutz für unsere Berufung. Alleingang macht uns anfällig
dafür aufzugeben. 2.3. Krise und Neuanfang Apg.15:37-39 „Barnabas
aber wollte auch Johannes mit Beinamen Markus mitnehmen. Paulus
aber hielt es für richtig, den nicht mitzunehmen, der aus
Pamphylien von ihnen gewichen und nicht mit ihnen gegangen war zu
dem Werk. Es entstand nun eine Erbitterung, so daß sie sich
voneinander trennten und Barnabas den Markus mitnahm und nach
Zypern segelte.“ Barnabas (der Sohn des Trostes) sah in Markus das
Potential und gab ihm eine zweite Chance. Diese Investition lohnte
sich! Philm.24 Als Paulus am Ende seines Lebens verlassen im
Gefängnis sitzt ist Markus wieder einer seiner Mitarbeiter.
2.Tim.4:11 Paulus schreibt an Timotheus: „Nimm Markus mit dir, denn
er ist mir nützlich zum Dienst.“ Markus ist in seiner Berufung
wiederhergestellt und er wird der Schreiber des Markusevangeliums.

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