Bergpredigt 8 Türen zum Glück Teil 4 Dürsten nach Gerechtigkeit

Bergpredigt 8 Türen zum Glück Teil 4 Dürsten nach Gerechtigkeit

46 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Predigtreihe: Bergpredigt: Die 8 Türen zum Glück! Teil 4: Die
vierte Seligpreisung Matthäus 5,6 Vierte Seligpreisung:
„Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn
sie werden gesättigt werden.“ Matthäus 5,6 1. Jesus stellt alles
auf den Kopf! Jesus erklärt Menschen für Glücklich, die äußerlich
alles andere als Glücklich sind! Jesus segnet Menschen, die
äußerlich nicht gesegnet erscheinen. Glückselig sind Menschen, die
hungern und dürsten nach Gerechtigkeit! Menschen sind gemeint, die
Schmerzen leiden vor Hunger und Durst. Schmerzen darüber, dass sie
Gerechtigkeit vermissen! Gerechtigkeit in Ihrem eigenen Leben
mangelt! Gerechtigkeit in der Welt mangelt! Jesus stellt die Welt
auf den Kopf: Indem er uns zuspricht. Glücklich wird man nicht
durch bestimmte äußere Umstände! Die Welt sagt: Glücklich wirst du,
wenn Du: - Erfolgreich bist in deinem Beruf - Viel Geld verdienst!
- Eine glückliche und erfüllende Ehe hast - Ein großes Haus hast -
Gut aussiehst - Beliebt bist bei allen! Die Welt sagt: Glück kommt
von außen. Du fühlst Dich, entsprechend Deiner Umstände. Jesus
sagt, Du bist glücklich, obwohl Du eigentlich aufgrund Deiner
Umstände unglücklich sein müsstest! Das Glück dieser Welt ist
zerbrechlich und wandelt sich sofort, je nachdem, wie Deine
Umstände sind. Jesus sagt, Du bist glückselig, aufgrund des
Charakters, der Dir von Gott geschenkt wurde. Aufgrund Deines
christus-mäßigen Charakters. Eine Glückseligkeit, die
unerschütterlich ist, von Umständen. Eine Glückseligkeit, die bis
in die Ewigkeit fließt und bei Dir bleibt! Das ist der Unterschied
zwischen Glückseligkeit und Spaß! 2. Dieses Glück kommt allein
durch seinen Segen! Jesus stellt in der Bergpredigt alles auf den
Kopf was „Ursache und Wirkung“ angeht! In der Welt wird Dir gesagt:
- Wenn Du Dich genug anstrengst und hart arbeitest. - Wenn Du die
richtigen Kontakte und Beziehungen hast - Wenn Du durch Klugheit
und Wissen, Deine Herausforderungen unter Kontrolle bringst Doch in
den Seligpreisungen wird gleich von Anfang an klar gestellt, woher
diese Glückseligkeit kommt: Glückselig, die arm sind vor Gott! Wir
müssen uns klar machen, dass diese Qualität von Glückseligkeit
kommt allein von Gott! Ich habe Gott gar nicht zu bieten! Ich kann
ihm nichts bringen! Nichts vor ihm leisten! Gott ist mir nichts
schuldig! Alles, was ich habe ist von Gott! Alle Seligpreisungen
bauen auf die erste Seligpreisung auf: Ich bin glücklich, ich bin
gesegnet, nicht weil ich etwas frommes vor Gott geleistet habe,
sondern weil er mich gesegnet hat! Dieses Glück kommt durch Gott
und durch den göttlichen Charakter, den er in mich gelegt hat: -
Bedürftigkeit vor Gott - Trauer über die Sünde - Sanftmütigkeit -
Hungernd und dürstend nach Gerechtigkeit Also nicht durch
menschliche Stärke, sondern durch Gottes Segen! Durch seine Kraft!
In mir ist nichts Attraktives, nichts Glorreiches. Ich bin
gesegnet, nicht weil ich so gut und fromm bin, sondern trotz meiner
Sündigkeit und Verlorenheit! Eine völlige Absage an: „Wenn ich das
leiste, dann bekomme ich das als Ergebnis“ 3. Mit Jesus auf dem
Berg der Segnungen Jesus steigt auf den Berg, um seine Jünger zu
segnen! Gott segnet vom Berg aus! Das ist ein bekanntes Bild aus
dem Alten Testament! In 5.Mose 11,29 kommt es zu einer dramatischen
Begegnung zwischen Gott und seinem Volk. Gott fordert das Volk auf,
sich zu entscheiden zwischen Gehorsam und Ungehorsam. Zwischen
Segen und Fluch! Und er lässt die eine Hälfte der 12 Stämme auf den
Berg des Segens (Garizim) und die andere Hälfte auf den Berg des
Fluches (Ebal) steigen. Und er lässt vom Berg des Fluches (Ebal)
alle verfluchen, die sich gegen die 10 Gebote, gegen die
Gerechtigkeit Gottes wenden. Und Gott lässt vom Berg des Segens
(Garizim) alle segnen, die sich für die 10 Gebote, also für die
Gerechtigkeit Gottes entscheiden. Was ist Fluch?: Krankheit?
Niederlage? Nicht in der Lage sein, das Land einzunehmen, das Gott
für Dich vorgesehen hat. Was ist Segen?: Das Land, das Gott für
Dich vorgesehen hat einzunehmen und darin zu leben! Auf Deutsch:
Wenn Du Dich für die Gerechtigkeit Gottes entscheidest, wird Gott
Dich segnen! Mose war wohl einer der gerechtesten Propheten,
trotzdem scheiterte er an der Gerechtigkeit Gottes! Er konnte nicht
in das verheißene Land, weil er Gott wegen einer „Kleinigkeit“
ungehorsam war. Josua war „eingeschüchtert“ voller Ehrfurcht vor
der „nicht erfüllbaren“ Gerechtigkeit Gottes. Bevor er das Land
einnahm. Brachte er Gott auf Ebal, auf dem Berg des Fluches ein
Opfer dar auf einem besonderen Altar. Ein Altar aus unbehauenen
Steinen. Nicht ein menschliches Opfer aus einem menschengemachten
Opferaltar, sondern durch Gottes Opfer, den göttlichen
Hohepriester, erreichen wir die Gerechtigkeit Gottes. Josua
kapitulierte und erkannte: Kein Mensch wird der Gerechtigkeit
Gottes gerecht! Religionen versuchen den Level der Gerechtigkeit
Gottes zu reduzieren und erreichbar zu machen. Paulus sagt in
Phil.3,6 von seiner „Gerechtigkeit“: „Der Gerechtigkeit nach, die
im Gesetz ist, war ich untadelig“ Was ist Gerechtigkeit?: Richtig
stehen vor Gott! Auf Deutsch: Zertifiziert! Bestimmte
Anforderungsmaßstäbe erfüllen. Nachweis von Maßstäben,
Anforderungen und Standards oder Ausbildungen. Paulus zog seine
Gerechtigkeit aus den Standards der jüdischen Tradition: -
Beschnitten am 8. Tag - Aus dem Geschlecht Israel, dem Stamm
Benjamin, Hebräer von Hebräern - Dem Eifer nach ein Verfolger - Der
Gerechtigkeit im Gesetz untadelig Seine Gerechtigkeit, sein
Selbstwert, seine Identität: Ich bin ein Guter Mensch Kam aus
menschlichen Standards Gerechtigkeit aus jüdischer Tradition war
leistungsorientiert. Immanuel Kant hat die „göttliche
Gerechtigkeit“ als unpraktikabel, unerfüllbar und damit sinnlos
erklärt. Er formulierte eine menschlich erfüllbare Gerechtigkeit:
Den „Kategorischen Imperativ“: „Handle nur nach der derjenigen
Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein
allgemeines Gesetz werde.“ Der Mensch selbst ist der Maßstab dieser
Gerechtigkeit. Heutzutage ist jeder ein Guter Mensch, denn jeder
ist besser als Adolf Hitler oder Josef Stalin. Aber der Maßstab ist
nicht Adolf Hitler oder Stalin: Der Maßstab ist der Heilige Gott
selbst. Und da versagen wir alle! Auch in der christlichen
Theologie gab es immer wieder Tendenzen, Gott zu trennen. Ein
strafender unversöhnlicher Gott des Alten Testaments. Ein liebender
Gott, der im Neuen Testament Sünde übersieht. Jesus, der das Gesetz
abschafft und predigt. Komm zu Gott so wie Du bist, du brauchst
Dich nicht zu verändern! Doch Jesus hebt das Gesetz nicht auf. Die
Bergpredigt reduziert nicht die 10 Gebote, Jesus treibt die 10
Gebote in den Bereich des menschenunmögliche! Mat.5,22 Wer zu
seinem Bruder zürnt und sagt: Idiot! : Verfällt der Hölle! Mat.5,28
– Wer eine Frau ansieht sie zu begehren: Verfällt der Hölle!
Mat.5,20 – Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist, als die der
Schriftgelehrten, werdet ihr nicht in das Himmelreich eingehen.
Mat.5,48 – Ihr sollt vollkommen sein, wie Euer himmlischer Vater
vollkommen ist! Jesus hebt die Gerechtigkeit auf Gottes Level:
Unerfüllbar! Paulus bekennt: „Da ist keiner, der gerecht ist!“
Römer 3,10 4. Hungrig und durstig nach Gerechtigkeit! Wenn wir von
neuem geboren sind, dann werden wir wieder lebendig! Dann ist die
Appetitlosigkeit vorbei und dann erwacht in uns ein unstillbarer
Durst und Hunger nach Gerechtigkeit! Wir sehen Gerechtigkeit nicht
mehr als etwas an: Na das ist für Selbstgerechte Gesetzliche! Dann
wird Gerechtigkeit für uns unverzichtbar! Wir können ohne
Gerechtigkeit nicht mehr leben! So wie wir nicht ohne Nahrung und
ohne Wasser leben können! Gottes Gerechtigkeit ist eine „Fremde
Gerechtigkeit“ (Dietrich Bonhoeffer) Gottes Gerechtigkeit wird uns
aus Gnade geschenkt in Jesus Christus! „Den, der Sünde nicht
kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes
Gerechtigkeit wurden in ihm.“ 2.Korinther 5,21 Heiligung: Wir
werden zu Werkzeugen seiner Gerechtigkeit Dann empfinden wir wieder
Schmerzen, wenn wir mit Ungerechtigkeit konfrontiert werden. Diese
Geruchsnerven werden wieder aktiviert, die tot waren: Wir können es
dann nicht ertragen, alle 5‘ gerade sein zu lassen. Beispiel Wir
leiden unter der Ungerechtigkeit der Welt: Verein Leben in Freiheit
veranstalten am 14.10.23 in Bonn um 14:00 Uhr den diesjährigen
„Walk for Freedom“, „stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur
Verfügung als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch
selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure
Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit!“ Römer 6,13 Heiligung
ist nicht ein menschliches Werk, sondern ein Werk des Heiligen
Geistes. Indem wir Gottes „Erkennen“ Intellektuelles Wissen über
die Taufe: Röm.6,3 Tiefes Erkennen über unser „Mitgekreuzigt sein
mit Christus“ Röm.6,6 Identität: Wir halten uns der Sünde für tot,
Gott aber lebend Röm.6,11 Göttliche Gerechtigkeit Göttliche
Gerechtigkeit die über persönliche Tugend hinausgeht: Jesus ließ
sich taufen, nicht weil er ungerecht war, er war heilig! Er ließ
sich taufen, um alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Er sollte sein
Leben hingeben für die Menschen. „Denn hierzu seid ihr berufen
worden; denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein
Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußspuren nachfolgt; der
keine Sünde getan hat, auch ist kein Trug in seinem Mund gefunden
worden, der, geschmäht, nicht wieder schmähte, leidend, nicht
drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet;“ 1.Petrus
2,21-23 Josef war gerecht. Matthäus 1,19 Er tat etwas über
menschliche Gerechtigkeit hinaus, etwas, was ihm menschlich
unmöglich war.

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