Die Zehn Gebote und Verheißungen: „Du wirst (sollst) nicht begehren!“

Die Zehn Gebote und Verheißungen: „Du wirst (sollst) nicht begehren!“

30 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
Die Zehn Gebote und Verheißungen: „Du wirst (sollst) nicht
begehren!“ „Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren. Du
sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht,
noch seine Magd, weder sein Rind noch seinen Esel, noch
irgendetwas, das deinem Nächsten ⟨gehört⟩.“ 2. Mose 20,17 1. Die
Herkunft des Begehrens Begehren und Befriedigung ist eines der
Grundbedürfnisse des Menschen. Begehren ist existentiell und gehört
zu der Natur des Menschen Das Begehren ist uns von Gott ins Herz
gelegt und ist göttlicher Natur. Und so wie die menschliche Natur
dreidimensional ist, so ist auch das Begehren dreidimensional: Es
gibt körperliches gesundes Begehren wie Hunger und Durst. Wenn es
dies nicht gäbe, würden wir nicht Essen und Trinken.
Appetitlosigkeit kann durch Stress, Psychische Krankheiten, aber
auch körperliche Krankheiten, Krebs oder Drogenmissbrauch
verursacht sein. Es gibt ein emotionales Begehren nach Liebe und
Anerkennung. Und es gibt ein Spirituelles Begehren: Die Suche
danach für etwas zu leben, das größer ist, als man selbst! Die
Suche, herauszufinden, bin ich für eine Mission geschaffen, für die
nur ich geschaffen bin! Thomas von Aquin 1225-74 Begründer der
katholischen Scholastik versuchte mit seinen „5 Wegen“, um Gottes
Existenz zu beweisen, formulierte den „Teleologischen Beweis“: Es
gibt Dinge auf Erden, die auf die Existenz anderer Realitäten
hinweisen, die zweckdienlich sind für ihre Existenz: Hunger ist ein
Hinweis darauf, dass es Essen gibt. Sehnsucht ist ein Hinweis
darauf, dass es Liebe gibt. Die Suche nach Spiritualität in
Millionen von Religionen ist ein Hinweis darauf, dass es Gott gibt.
2. Der Fluch des falschen Begehrens Es ist offensichtlich, wenn man
mit Drogen und Alkoholmissbrauch seinen Körper zerstört, dass man
das „gesunde Begehren“, den gesunden Appetit zerstört.
Heroinabhängige oder Crack Abhängige werden krank, verlieren
Körpergewicht. Das passiert, wenn man gesundes Begehren gegen
toxisches Begehren eintauscht: Man zerstört sich selbst! Das 10.
Gebot, nicht zu Begehren die Frau des Nächsten, seinen Knecht,
seine Magd, sein Rind, seinen Esel, seinen Besitz, heißt eben
nicht, eine Frau zu begehren oder Besitz zu begehren an sich. Es
ist der Fluch des Vergleichens, des Neides! Es ist die Lüge: Ich
sehe meinen Nachbarn, der glücklich zu sein scheint und man denkt,
er ist glücklich geworden, weil er verheiratet ist oder weil er
Besitz hat. Doch hat weder seine Frau oder sein Besitz ihn
glücklich gemacht, weil er glücklich ist in Gott. Oder anders
herum: Menschen, die eine Frau haben oder Besitz haben, sind nicht
zwingend glücklich: Beispiel! Der Fluch Spirituellen Hunger durch
Vergängliches zu stillen. „Jesus antwortete ihnen und sprach:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich, nicht weil ihr
Zeichen gesehen, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und
gesättigt worden seid. 27 Wirkt nicht ⟨für⟩ die Speise, die
vergeht, sondern ⟨für⟩ die Speise, die da bleibt ins ewige Leben,
die der Sohn des Menschen euch geben wird! Denn diesen hat der
Vater, Gott, beglaubigt[5].“ Johannes 6,26f. Jesus spricht: „Ich
bin das Brot des Lebens!“ Johannes 6,51 Jesus legt dar, dass es
natürliche Speise gibt, die vergeht, und spirituelle Speise gibt,
die bleibt, bis ins ewige Leben. Walter Stevens: „Unzufriedenheit
in meinem Leben: Ich spüre die Existenz eines alles erfüllenden und
ewigen Segen!“ Henrik Gibson: „Wenn du die Lebenslüge eines
Menschen nimmst, verlieren sie all ihr Glück. Die Lebenslüge
lautet: Dies oder jenes muss mich glücklich machen, was mich nicht
glücklich machen kann!“ Die Menschen kamen zu Jesus, weil er ihnen
Brot zu essen gab. Jesus gibt uns nicht nur Speise, die vergeht.
Alles, was wir essen ist vorher gestorben und wird wieder
ausgeschieden. Wir brauchen vergängliches Brot, damit unser Körper
weiter existieren kann. Doch Jesus spricht: „Ich bin das Brot des
Lebens!“ Er ist die ewige Speise, die nie vergeht! Im Abendmahl
feiern wir den Tod Jesu! Jesus ist der einzige, der uns zeigt. Gott
erniedrigte sich für uns, das Wort wurde Fleisch, um uns zu retten.
Ich bin der Gott, der für dich gebrochen wurde! Jesus Spricht: „Wer
mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in
ihm!“ Johannes 6,53 3. Geistliches Begehren Hast Du ein brennendes
Begehren und Verlangen? Das 10 Gebot befähigt uns, unseren
spirituellen Hunger, nicht durch toxische Speise zu stillen, und
geistlich in Sünde zu sterben. Oft sind wir enttäuscht davon, dass
vergängliche Speise unseren spirituellen Hunger nicht stillen
konnte. Wir sind enttäuscht von Liebe, enttäuscht von Menschen!
Rammstein: Ich liebe nicht, dass ich was liebe. Ich mag es nicht,
dass ich was mag. Innere Abtötung der Gefühle: gefühllose Zombies.
Lebend tot. Das ist nicht Gottes Plan. Wenn Du nicht Menschen zum
Gott machst, sondern Jesus, dann bist du resilienter gegen
Verletzung und alltägliche Enttäuschung! Jesus ist das Brot des
Lebens, wer von diesem Brot isst, der bleibt bei Jesus und empfängt
geistlichen Hunger nach mehr! „ Und Jesus antwortete und spricht zu
ihnen: Habt Glauben an Gott! 23 Wahrlich, ich sage euch: Wer zu
diesem Berg sagen wird: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer!,
und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, dass
geschieht, was er sagt, dem wird es werden. 24 Darum sage ich euch:
Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es
empfangen habt, und es wird euch werden. 25-26 Und wenn ihr steht
und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch
euer Vater, der in den Himmeln ist, euch eure Übertretungen
vergibt.“ Markus 11,22-26 „Betet und bittet“ heißt im wörtlichen
übersetzt: Was ihr auch betet und begehrt! Hier spricht es von
einem Gebet, dass befeuert ist von einem heißen, reinen geistlichen
Begehren! „Und siehe, da war ein Mann mit Namen Zachäus, der war
ein Oberer der Zöllner und war reich. 3 Und er begehrte, Jesus zu
sehen, wer er wäre, und konnte es nicht wegen der Menge; denn er
war klein von Gestalt. 4 Und er lief voraus und stieg auf einen
Maulbeerfeigenbaum, um ihn zu sehen; denn dort sollte er
durchkommen.“ Lukas 19,2 Zächäus war klein von Gestalt. Vielleicht
abgelehnt und fühlte sich bedeutungslos. Er füllte sein Verlangen
danach gesehen und geliebt zu werden, mit Reichtum, den er mit
römischer Gewalt und Betrug erworben hatte. Er brach das 10.Gebot
tausend Mal, aber all sein Reichtum konnte ihn nicht zufrieden
stellen. Bis er Jesus traf und mit ihm ass. Er ass nicht nur Speise
mit Jesus, er ass von dem lebendigen Brot: „Zachäus aber stand und
sprach zu dem Herrn: Siehe, Herr, die Hälfte meiner Güter gebe ich
den Armen, und wenn ich von jemand etwas durch falsche Anklage
genommen habe, so erstatte ich es vierfach. 9 Jesus aber sprach zu
ihm: Heute ist diesem Haus Heil widerfahren, weil auch er ein Sohn
Abrahams ist; 10 denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen
und zu retten, was verloren ist.“ Lukas 19,8-10 Hast Du ein
brennendes Verlangen Jesus zu begegnen? „Wenn ihr in mir bleibt und
meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt,
und es wird euch geschehen. 8 Hierin wird mein Vater verherrlicht,
dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.“ Johannes 15,7
Wenn wir in Jesus bleiben, empfangen wir geistliches Begehren! Dann
begehren wir das was Jesus begehrt! Begehren erscheint uns oft
durch das 10. Gebot verboten. Aber Gott erhört nicht fein
formulierte Gebete. Er schaut auf unser unverschämtes, brennendes
Verlangen in unserem Herzen: Die syro-phönizische Frau! Der Mann am
Kreuz! Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und
begehrt (bittet), glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird
euch werden. Markus 11,24

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