Daten gehören ddn Mitgliedern

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ÖAMTC-Experte Jürgen Wagner über die Chancen der Digitalisierung.
27 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Jürgen Wagner über die Vorteile der Digitalisierung beim größten
Autofahrerclubs Österreich. Mit 2,3 Millionen Mitgliedern ist der
ÖAMTC der größte heimische Autofahrerclub, der österreichweit über
insgesamt 113 Stützpunkte, acht Fahrtechnik-Zentren und 16
Notarzthubschrauber-Standorte verfügt. Schon früh hat man die
Möglichkeiten und Vorteile der Digitalisierung erkannt, sukzessive
investiert und in den vergangenen Jahren auch im Sinne der Kunden
mit verschiedenen Services und Apps ein breites Portfolio
aufgebaut. Doch die Chancen der Digitalisierung werden nicht nur
für Kunden genutzt sondern sind auch ein wichtiger Teil im Bereich
der Schulung von Mitarbeitern. Da die Berufsbilder beim ÖAMTC
natürlich sehr unterschiedlich sind – vom Techniker über den
Versicherungskaufmann bis hin zur Reisebüroleiterin – stellt diese
eine besondere Herausforderung dar. Um hier immer am Puls der Zeit
agieren und der kontinuierlichen Weiterentwicklung von digitalen
Services Rechnung tragen zu können, werden die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter speziell geschult. „Wir bieten für unsere Mitarbeiter
in der ÖAMTC Vorarlberg Akademie extra einen sogenannten
,digi-fit‘-Lehrgang an“, informiert Jürgen Wagner vom ÖAMTC in
Vorarlberg im VOL.AT-Interview. „Es geht darum, wie unsere
Mitarbeiter die neuen Technologien unseren Mitgliedern erklären,
beibringen oder einfach helfen können.“ Bei allen Anstrengungen
rund um das Thema Digitalisierung beim ÖAMTC stehe allerdings immer
der Nutzen für die Mitglieder oder das Unternehmen selbst im
Vordergrund. Die E-Mail spielt beim ÖAMTC nach wie vor eine
gewichtige Rolle, wenn es um den direkten Kontakt und Dialog mit
den Mitgliedern geht. Es sei für viele Mitglieder noch immer der
primäre Weg um mit den Experten des Autofahrerclubs in Verbindung
zu treten, egal ob es sich um einen Beschwerde, Lob oder technische
Anfrage handelt. „Wir bearbeiten alle eingehenden E-Mails nach
Möglichkeit noch am gleichen Tag oder spätestens am nächsten
Arbeitstag. Hier haben wir uns selbst sehr hohe Qualitätsmaßstäbe
gesetzt, die auch kontrolliert werden, aber immer im Sinne des
Mitarbeiters und Nutzers“, konstatiert Wagner. Zudem werden auch
soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Twitter verwendet um
zu kommunizieren oder Service-Nachrichten zu verbreiten. Im Zentrum
des digitalen Portfolios steht neben der klassischen Homepage
sicher die ÖAMTC-App, die für Mitglieder mit zahlreichen Vorteilen
aufwartet. Wo kann man am billigsten Tanken? Gibt es einen Stau
oder eine Baustellensperre auf meinem Weg nach Hause oder wo
befindet sich der nächste Parkplatz? Diese und weitere Services
bietet die App auf einen Blick an. Mitglieder können zudem ihre
ÖAMTC-Daten hinterlegen und im Notfall mit nur einem Klick Hilfe
anfordern. Besonders beliebt sind aber auch sogenannte „Special
Interest“-Apps wie „Meine Reise“ mit Checklisten-, Reisekasse- und
Routen-Funktion, „Führerschein-Test“, „Drohnen-Info“ oder
„Fahrrad-Champion“. Im Vorjahr hat der ÖAMTC mit Smart Connect
einen neuen digitalen Service entwickelt. Damit können auch ältere
Fahrzeuge über eine OBD-Schnittstelle mit Hilfe eines Connectors
zum Connected Car werden. „Man kann seine Fahrzeugdaten direkt am
Smartphone abrufen. In der App werden die Vitaldaten des Autos
anzgeigt, wie zum Beispiel der Batteriestand, Reifendruckkontrolle
oder man kann es auch als Fahrtenbuch verwenden“, erklärt Wagner.
„Dabei ist uns besonders wichtig, dass die Daten in den Händen der
Kunden bleiben. Wir speichern diese nicht und löschen sie wieder“,
so der ÖAMTC-Experte abschließend. Was Jürgen Wagner zum Thema
Datenschutz für Mitglieder, warum die Homepage so wichtig ist und
wie der ÖAMTC Chatbots einsetzt, gibt’s im ausführlichen
Video-Interview und Podcast auf VOL.AT zum Nachsehen und Nachhören.

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