Şeyda Kurt über Radikale Zärtlichkeit

Şeyda Kurt über Radikale Zärtlichkeit

46 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
"Romantische Beziehungen sind durch Sexismus, Rassismus und
Kapitalismus geprägt", sagt die Autor*in, Journalist*in und
Moderator*in Şeyda Kurt. Die gebürtige Kölner*in studiert
Philosophie und Romanistik mit Auslandssaufenthalt in Bordeaux und
später Kulturjournalismus in Berlin. Mit dem
autobiografisch-philosophisch geprägten Sachbuch "Radikale
Zärtlichkeit" landet sie 2021 einen Bestseller. Über ihr Queersein
sagt sie: "Ich bin queer, auch im Begehren und in der
Geschlechtsidentität. Wobei ich das Gefühl habe, dass es bei
Queerness oft nur um Sexualität und Geschlechtsidentität geht. Das
ist natürlich ein Teil davon, aber für mich steht das Politische
trotzdem im Vordergrund. Es ist wie Feminismus eine Form von
politischer Bewegung, eine Form der Widerständigkeit gegen das
Patriarchat und das damit verbundene Zweigeschlechtersystem, dass
mit aller Gewalt aufrecht gehalten werden soll, dass die Welt in
Männer und Frauen aufgeteilt, mit allem, was dazugehört. Queerness
ist ein Angriff auf diese Gesellschaftsform, ein Angriff gegen
Hierarchien." Warum Liebe (die Autor*in spricht lieber von
Zärtlichkeit) politisch ist, erfahren wir von Şeyda Kurt.
Feedback und Kommentare gerne an wdr2@wdr.de oder über die WDR 2
App. Von Bettina Böttinger.

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Da es Belgien hier nicht gibt, das dann später
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