LuW003: Der Fall des Polizisten Peter G., die Rechenfehler des Dr. Köhler, CDU-Werkstattgespräche

LuW003: Der Fall des Polizisten Peter G., die Rechenfehler des Dr. Köhler, CDU-Werkstattgespräche

2 Stunden 17 Minuten
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Beschreibung

vor 5 Jahren
In einer am Valentinstag aufgenommenen Folge von "Lauer und Wehner"
geht es diesmal um nicht ganz so romantische Themen. Zunächst lesen
Christopher und Ulrich wieder aus dem Buch Ulrich Wickerts "Der
Ehrliche ist der Dumme" vor. Bei der Zahl der Woche geht es vor
allem um die Studie der Bertelsmann-Stiftung, wonach jährlich
260.000 Menschen nach Deutschland einwandern müssen, wenn die
Wirtschaft ihren Bedarf an Fachkräften decken können soll. Kurz
geht es auch um das Aus für den Airbus A380, dessen Produktion 2021
eingestellt werden wird. Seine Entwicklung wurde in nicht
unerheblichen Maßen durch Steuergelder ermöglicht. Danach erwähnt
Christopher kurz die Studie, wonach Berlinerinnen und Berliner,
sofern sie mit dem Auto pendeln, jährlich 154 Stunden im Stau
stehen. In einer ca. 50minütigen Analyse nehmen Ulrich und
Christopher den Fall des Polizisten Peter G. auseinander. Peter G.
prallte im Januar 2019 mit seinem Polizeiwagen mit ca. 90 km/h die
Stunde auf das Auto der 21jährigen Fabiene M. In der vergangenen
Woche wurde durch eine Recherche der Berliner Morgenpost bekannt,
dass bei Peter G. nach dem Unfall in der Berliner Charité ein
Blutalkohol Wert von um die 1,1 Promille gemessen wurde. Auch der
Berliner Tagesspiegel berichtete darüber. Die B.Z. nannte Peter G.
daraufhin "Promille Cop". In der Analyse bringt Ulrich sein Wissen
und seine Erfahrung als Strafverteidiger ein und erläutert das
Konzept des sogenannten Nachtrunks, also die Verteidigung, der
Alkohol sei erst nach dem Unfall konsumiert worden. Für einen
Blutalkoholwert von 1,1 Promille muss man ungefähr 2,2 Liter Bier
oder 0,26 Liter Schnaps trinken. Vor diesem Hintergrund setzen sich
Ulrich und Christopher mit der Frage auseinander, wie erfolgreich
eine solche Verteidigung sein kann (unabhängig von der Frage, wie
die beiden persönlich zu dem Fall stehen). Danach reden Christopher
und Ulrich über den Lungenarzt Dr. Köhler, denn die taz wies in
einer einfachen wie eindrucksvollen Recherche nach, dass selbst
wenn man sich auf Köhlers aus epidemiologischer Sicht falsche
Aussagen einlässt, er sich bei diesen um Größenordnung 1.000
verrechnet. Damit beweist er dann genau das Gegenteil von dem, was
er eigentlich sagen möchte. Schuld dafür gab Köhler übrigens
seiner nicht vorhandenen Sekretärin. Ulrich und Christopher weisen
dann noch darauf hin, dass die Europawahl in 100 Tagen die
Europawahl stattfinden wird und bisher noch nicht so Recht
Wahlkampfstimmung für dieses wichtige Parlament aufkommt. Zum
Schluss geht es noch kurz um das Werkstattgespräch der CDU, in der
die CDU Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer tatsächlich von
davon Sprach, man müsse bei der Migrationspolitik "Humanität und
Härte" zeigen. Ulrich und Christopher erklären, warum dieses
Wortpaar unmöglich ist und sich darüber hinaus auch verbietet. Wie
immer freuen wir uns über Feedback und Anregungen. Wer den Podcast
unterstützen möchte, kann dies gerne mit einem Dauerauftrag auf das
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