Industrielle Abwärmenutzung - Nutzen statt Verschwenden

Industrielle Abwärmenutzung - Nutzen statt Verschwenden

Im Gespräch mit den Stadtwerken Düsseldorf und Henkel
20 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Aktuell liegt der klimaneutral erzeugte Wärmeanteil Deutschlands in
der Fernwärme bei etwa 30 Prozent. Der Fernwärme-Spitzenverband
AGFW sieht dringenden Handlungsbedarf in der Bereitstellung und
Nutzung von Abwärme und fordert zur Verbesserung der Abwärmenutzung
die zügige Einführung eines Abwärmeregisters. Dies gilt
insbesondere für Wärmenetze in dichtbesiedelten, urbanen Gebieten.
So können zum Beispiel Städte auch Abfallprodukte aus der Industrie
und aus Kläranlagen weiternutzen, um daraus mithilfe von
erneuerbarem Strom nachhaltiges Gas zu gewinnen. Was die
Abwärmenutzung aus der Industrie angeht, geht die Stadt Düsseldorf
mit gutem Beispiel voran. Gemeinsam haben die Stadtwerke Düsseldorf
und der Konsumgüter- und Industriekonzern Henkel ein
Fernwärmeprojekt gestartet. Auf dem Henkel-Werksgelände wird nun
eine Energiezentrale gebaut, um die industrielle Kaminabwärme aus
dem Henkel-Kraftwerk aufzubereiten und in das Fernwärme-Netz der
Stadtwerke einzuspeisen. Um mehr darüber zu erfahren, hat
Podcasthost Stefan Lennardt Dr. Jörn Grothe, Leiter
Energiewirtschaft und Handel der Stadtwerke Düsseldorf und
Henkel-Projektleiter Michael Dragovic, vor Ort getroffen.

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