Toyota Management Prinzipien und Persönliche Agilität (Teil 1)

Toyota Management Prinzipien und Persönliche Agilität (Teil 1)

Ein neuer Teil unserer Serie über die Bedeutung der Ursprünge der agilen Methoden auf die persönliche Agilität. In dieser Folge fangen wir an, uns die Toyota Management Prinzipien - für mich die "Mutter der agilen Methoden" - etwas genauer anzusehen.
34 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren

Ein neuer Teil unserer Serie über die Bedeutung der Ursprünge der
agilen Methoden auf die persönliche Agilität. In dieser Folge
fangen wir an, uns die Toyota Management Prinzipien - für mich
die "Mutter der agilen Methoden" - etwas genauer anzusehen.


Toyota (Lean) Management Prinzipien

Toyota Prodcution System

14 Prinzipien in Gruppen: Philosophie - Prozesse -
Personen und Partner - Problemlösung




Philosphie:


1. Gründen Sie Ihre
Management-Entscheidungen auf einer langfristigen
Sichtweise, auch wenn dadurch Finanzziele kurzfristig nicht
mehr erreicht werden.

Langfristiges strategisches Vorgehen.

Das verlangen nach einem festen Plan verkürzt den
Horizont

Einbußen hinnehmen um Chancen zu schaffen ( z.B.
Lernen)






Prozesse:


2. Erzeugen Sie einen kontinuierlichen
Arbeitsfluss, damit Probleme sichtbar werden.

Regelmäßig Dinge (messbar/nutzbar) fertig bekommen,
um Arbeit und Kurs zu verifizieren.

Wenn wir Monate und Jahre an "Halbwerk" sind können
wir uns leicht selbst belügen.




3. Verwenden Sie „Pull-Systeme“, um
Überproduktion zu vermeiden

Wichtiger (sogar Zentral) in koordinativen Systemen.

In der persönlichen Agilität wollen wir uns möglichst
wenig Arbeit "aufdrücken" lassen.

Prioritäts- und Mengenkontrolle am Arbeitsbeginn
(Pull Prinzip)

Wir wollen Herr über unser Tun sein!




4. Gewährleisten Sie, dass innerhalb eines
bestimmten Zeitraumes innerhalb eines Prozesses
verschiedene Varianten produziert werden können.

Sehr Produktionsspezifisch.

Aber als Übertragung: Wir sollen uns nicht auf ein
Vorgehen festfahren und in der Lage sein uns anzupassen.




5. Führen Sie eine Kultur ein, in der es
gestattet ist, den Prozess vorübergehend anzuhalten, damit
Probleme unmittelbar behoben werden können und so ohne
Nacharbeiten hundertprozentige Qualität geliefert werden
kann.

Fokus auf Qualität -> Was wir machen machen wir
gut (Craftmenship / Handwerkerstolz)

Wichtig: Qualität ist nicht gleich 100%
Perfektionismus.

Unterscheiden zwischen Umfang und Qualität 




6. Die Standardisierung der Tätigkeiten
ist die Basis kontinuierlicher Verbesserung und des
verantwortlichen Miteinbezugs der Mitarbeiter.

Team- und Produktionsfokus

Aber auch für uns können wir z.B. Wiederkehrende
Aufgaben Standardisierung und ggf. Automatisieren oder
Auslagern




7. Machen Sie Standards und Problemquellen
soweit wie möglich sichtbar, damit Abweichungen erkannt
werden können.

Wieder starker Teamfokus

Z.B. in der Familie Problemfelder  nicht
verstecken sondern gemeinsam daran arbeiten.

Regeln Explizit machen.




8. Verwenden Sie nur zuverlässige und
gründlich getestete Technologie, die sowohl Ihren
Mitarbeitern als auch Ihren Abläufen bestmöglich dient.

In der persönlichen Agilität ein zweischneidige
Schwert

Idee dahinter, testen/erlernen von neuem (Risiko
behaftet) nicht mit wichtigen Aufgaben/Projekten
vermischen.

Insbesondere für Autodidaktiker ist es gut neues
anhand eines Ziel zu Lernen für da man "brennt".

Wenn aber schneller uns sicherer Erfolg wichtiger
ist, lieber bei beherrschten Fähigkeiten und Techniken
bleiben.










Hat es Euch gefallen? Habt Ihr Verbesserungsvorschläge, Fragen
oder Themenwünsche? Kommt auf mich zu:
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