OMR #218 mit Galerist Johann König

OMR #218 mit Galerist Johann König

Der Galerist Johann König spricht im OMR Podcast über seinen Werdegang und übt deutliche Kritik an der Politik
1 Stunde 15 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Als Teenager war Johann König noch "tierisch genervt von Kunst".
Heute, mit 38 Jahren, ist er Pächter einer ehemaligen Kirche in
Berlin-Kreuzberg und gilt bereits seit einigen Jahren als einer der
erfolgreichsten Galeristen Deutschlands. Künstler wollte er selber
nie werden. Im OMR Podcast spricht er über das Geschäftsmodell
einer Galerie, erklärt, weshalb Deutschland in Sachen Kunst einen
riesigen Standort-Nachteil hat und verrät, wie er über besondere
Aktionen Aufmerksamkeit erzielt. Alle Themen des Podcasts mit
Galerist Johann König im Überblick: Wer ist Galerist Johann König
eigentlich? Und was machen die anderen Mitglieder der
Künstler-Familie König? (ab 03:30) Wie ein Unfall mit zwölf Jahren
König fast das Augenlicht gekostet hätte – und ihm der Kunstlehrer
in einer Blindenschule einen neuen Zugang zur Kunst ermöglicht hat
(ab 05:00) Deshalb hat König 2002 seine erste Galerie eröffnet –
und ist nicht selber Künstler oder Kurator geworden (ab 07:30) Das
Startkapital hat König Investitionen in den neuen Markt, seinem
Onkel und dem Integrationsamt Berlin zu verdanken (ab 08:15)
Weshalb Johann König nicht Kunstgeschichte studiert hat (ab 10:20)
Für den Galeristen ist es ein Wunder, dass er heute von seiner
Arbeit leben kann (ab 12:50) Wie König in einer Anzeige in der
Zeitschrift „Texte zur Kunst“ mit seiner Sehbehinderung gespielt
und für seine erste Ausstellung geworben hat (ab 13:30) Nachdem der
Galerist in seinen ersten drei Ausstellungen nichts verkaufen
konnte, lies er in der vierten eine Stahlkugel mit 70 Zentimeter
Durchmesser die Galerie zerstören – ohne, dass er das Geld für die
Aktion hatte (ab 16:20) Obwohl viele die Ausstellung der Kugel für
verrückt hielten, wurde sie zu Königs Durchbruch (ab 18:45) Mit
welchen Künstlern arbeitet Johann König heute vor allem zusammen?
(ab 22:20) Wie viel Umsatz generiert die König Galerie im Jahr? (ab
24:40) Die Fashion-Linie Cos von H&M hat 2016 Bildhauer Michael
Sailstorfer beauftragt – und damit auch Marketing für die König
Galerie gemacht (ab 29:10) So will Johann König Menschen für Kunst
begeistern (ab 33:30) Deshalb hängt im Berghain ein Gemälde aus der
König Galerie von Norbert Bisky – laut König einer der besten
Deals, den er je abgeschlossen hat (ab 35:10) Wie viele (aktive)
Kunden hat Johann König? (ab 36:30) Zu seinen Kunden zählt König
unter anderem den Instagram-Gründer Mike Krieger (ab 37:40) Gibt es
direkte Wettbewerber von Johann König? (ab 43:10) Galerien als
Inkubator für neue Kunst und Königs Vorwurf an die Politik (ab
47:35) Weshalb sind riesige Galerien wie die Gagosian Gallery in
New York nicht in Deutschland möglich? (ab 48:50) Wie nutzt Johann
König Kunstmessen wie die Art Basel für seine Künstler? (ab 52:30)
Ist Königs guter Draht zu Unternehmern sein Erfolgsgeheimnis? (ab
54:30) Johann König hat fast 35.000 Abonnenten bei Instagram. Wie
hat er die Reichweite aufgebaut und wie nutzt er sie? (ab 57:10)
Sieht er sich selber als Brand? (ab 59:00) Wie haben Kritiker sein
Buch „Blinder Galerist“ bewertet? (ab 1:01:15) So steht Johann
König zum Kunsthandel über Auktionshäuser (ab 1:03:20) Wie sehen
Johann Königs langfristige Pläne aus? (ab 1:07:30) Aus dem
Galerie-Spinoff „König Souvenir“ ist unter anderem der
Europa-Kapuzenpullover „EUnify“ entstanden (ab 1:09:30) Macht sie
Johann König Sorgen um die Konjunktur und Auswirkungen auf den
Kunsthandel? (ab 1:12:00) Königs Meinung zu Banksy (ab 1:14:15)

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