Beschreibung

vor 1 Jahr

Im Gespräch mit PD Dr. habil. Markus Kaim, Senior Fellow der
Forschungsgruppe Sicherheitspolitik an der Stiftung Wissenschaft
und Politik diskutieren Berthold Vogel und Julia Kropf in dieser
Folge über die Frage, was Sicherheit in einer veränderten
weltpolitischen Situation bedeutet und welche gesellschaftlichen
und mentalen Investitionen hier in Zukunft wichtig sind.


In der „Zeitenwende“ hat der Begriff der Sicherheit eine
fundamentale Neudefinition erfahren. Soziale Sicherheit nach
Innen ist das eine. Das andere ist die äußere Sicherheit unseres
Landes und Europas und die Verteidigung von Demokratie, Freiheit
und Menschenrechten. Im Bewusstsein der eigenen Verwundbarkeit
geht es um eine neue Hinwendung zur Welt, um den Abschied von der
deutschen Selbstbezogenheit, um eine Öffnung zur Welt in ihrer
multiplen Krisenhaftigkeit.


Wo und über was braucht es neues und mehr Wissen, um sich – in
Politik wie Wissenschaft – den außenpolitischen Polykrisen
konstruktiv zu stellen? Darüber sprechen wir. Diese Öffnung zur
Welt und die Akzeptanz der Verwundbarkeit werden nicht ohne
Kontroverse und Konflikt bleiben. Doch Konflikte sind die
Grundlage jeder Demokratie und Streit muss als Investition in
gesellschaftliche Innovation und Veränderung verstanden werden.

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