Papeete: Warum in Italien so oft die Regierung stürzt

Papeete: Warum in Italien so oft die Regierung stürzt

Folge 3: Über Fehler im italienischen System – und den Schiedsrichter der Republik
56 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
In Italien ist die Regierung gestürzt – wieder mal. Warum passiert
das so oft? Diese Episode geht der Frage nach, warum
Regierungskrisen in Italien so häufig sind. Eine Spurensuche in den
Regeln der italienischen Politik und in den schicksalhaften 1990er
Jahren. Hinter dem unübersetzbaren Wort papeete steckt der
vielleicht absurdeste Krisenherd Europas: ein Strandlokal, von dem
aus ein übermutiger italienischer Innenminister im Sommer 2019
seinen Chef stürzen wollte – und am Ende selbst aufs Gesicht flog.
Und dahinter steckt die Geschichte der wunden Punkte des
politischen Systems Italien: Es ist eine Geschichte über schwache
Regierungen, zersplitterte Parteien und einen Schiedsrichter, der
schon oft dafür gesorgt hat, dass es am Ende nur halb so wild wird.
Zu Gast in dieser Episode sind die Politologin und Italien-Expertin
Maike Heber und Verfassungsrechtler Giovanni Boggero, die
beleuchten, wo der italienische Stiefel aus ihrer Sicht drückt. Das
ist die dritte Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der
Italien erklärt. Wort für Wort.

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