#7 Frakturschrift
27 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Heute spricht Heino mit Lukas über das heikle Thema von
Schriften, mit denen wir bestimmte Gesinnungen verbinden. Es geht
um die Frakturschrift
Die Fraktur, auch „gebrochene Schrift“, war von Mitte
des 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts die meistbenutzte
Druckschrift im deutschsprachigen Raum.
Zur Zeit des Nationalsozialismus erlebte die Fraktur als
Auszeichnungsschrift und als Textschrift zunächst eine
Renaissance, da sie als deutsche Schrift
betrachtet wurde. Man berief sich unter anderem auf Cäsar
Flaischlen, der „Vom Herrenrecht unserer deutschen Schrift“
gedichtet hatte. Ab Juni 1933 forcierte das
Reichsinnenministerium das Vorhaben, Schreibmaschinen mit
Frakturschrift verbindlich in Behörden einzuführen.
Was heißt es heute, mit gebrochenen Schriften zu arbeiten?
Wie geht man mit Vorurteilen um?
Lukas Horn ist Schriftgestalter, Kommunikationsdesigner,
Lettering-Genie, Blogger und Mitgründer von Iffy-Studio. Derzeit
nimmt er an dem renommierten Type Media Master- Studiengang an
der Royal Academy of Art (KABK) in Den Haag teil. Außerdem
hat er das Projekt "Fragenziehen" erfunden, bei dem er
Schriftgestalter*innen Fragen ziehen und beantworten lässt.
Mehr Insides:
Lukas Beiträge auf Red Bug Culture
Lukas auf Instagram
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