409-Träume-Buddhismus im Alltag
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Copyright: https://shaolin-rainer.de
Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores
von Apple und Android.
An seine Träume glauben heißt, sein Leben im Schlaf verbringen-
Chinesisches Sprichwort -
Nicht in der Zukunft sollen wir leben, auch nicht in der
Vergangenheit, sondern im Jetzt und Hier! So lehrte es uns der
historische Buddha.
Träume im Schlaf sind etwas sehr natürliches,
manchmal schön, gelegentlich beängstigend, das Erleben im Schlaf
ist von Mensch zu Mensch verschieden. Ich träume nie, mein Körper
findet so volle Erholung in der Ruhephase.
Aber es gibt Menschen, die leben den ganzen Tag in einer
Traumwelt, haben sich in ihrem Gedankenpalast
die Welt zurecht gemacht wie es ihnen gefällt, nehmen die
Realität kaum noch wahr, eigentlich belügen sie sich ständig.
Denn das Leben findet in der Gegenwart statt, so wie wir uns das
Kommende ausmalen, so kommt es sowieso nicht.
Fantasievorstellungen aller Art finden dabei
ihren Ausdruck, die Flucht aus der täglichen Absurdität wird
dabei bewußt herbeigeführt, man "malt sich das Leben aus", in
allen möglichen Farben, wird unkonzentriert, begibt sich bei
vollem Bewusstsein in Scheinwelten.
Von solchen Träumen unterscheiden sich Pläne.
Unter Plänen verstehe ich konkrete Vorhaben, die ich mir vornehme
dann umzusetzen. Etwa: Ich plane einen Ausflug mit der Familie,
habe schon zu Essen vorbereitet, dann macht mir das Wetter einen
Strich durch die Rechnung.
In die Welt der Fantasie abzugleiten hat etwas
beängstigendes, die eigene Traumwelt entstammt meist aus inneren
Monologen, Bilder und Filme laufen in unseren Gedanken, die
falsche Welt nimmt Besitz von uns.
Die Grenze zur Erkrankung ist hier fliessend, Schizophrenie,
Borderline, Störungen der Persönlichkeit in vielen Formen kommen
aus dem Abdriften in Wunschvorstellungen.
Besonders in schweren Zeiten neigen die Menschen zu solchem
Verhalten, der Lehrer aller Lehrer sieht als Grund allen Übels
unser Ego, das in bestimmten Situationen übersteigert und
die Wahrnehmungsgrenze verschiebt, aus
Monolgen sich verdirbt.
Hier hilft es wenn wir unsere Gedanken überwachen, wenn wir diese
nicht einfach nur vor sich hinplätschern lassen, sondern bewußt
und gezielt unsere Gedankengänge beobachten,
ihnen nachforschen. Woher kommt dieser Gedanke, warum gerade
jetzt, wie kann ich dieses Denken in Zukunft abstellen?
Wir müssen uns den Realitäten des Lebens stellen, nichts wird so
sein wie wir es uns wünschen, Akzeptanz und
Demutsind wichtige Begriffe um ein besseres
Leben zu führen.
Besser ist es wenn wir planen, und dann unsere Energie in die
Umsetzung der Vorhaben investieren.
Pläne sind
die Träume der VerständigenErnst Maria
Johann Karl Freiherr von Feuchtersleben - Lyriker
- 1806 bis 1849
Weitere Episoden
16 Minuten
vor 2 Tagen
12 Minuten
vor 3 Tagen
7 Minuten
vor 4 Tagen
18 Minuten
vor 5 Tagen
16 Minuten
vor 6 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)