Beschreibung

vor 2 Jahren

Copyright: https://shaolin-rainer.de


Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores
von Apple und Android





Der Roman des englischen Schriftstellers George
Orwell erschien 1949, und wurde schnell zu einem Werk mit
umfassender Bedeutung.


Dargestellt wird das Leben des Winston Smith in
einem totalen Überwachungsstaat. Seine Welt war in drei
Großmächte aufgeteilt, die untereinander verfeindet waren. Der
Protagonist lebte im „englischen Teil“, dem „Landefeld 1".


Durch eine neue Sprache („Neusprech“) wurde die
Bevölkerung unterdrückt, die Menschen mit ständig laufenden
„Televisoren“ kontrolliert und abgehört.


Obskure Staatsfeinde begründeten die Notwendigkeit eines
„Wahrheitsministeriums“, die allgegenwärtige
Propaganda brachte Sätze wie „Krieg ist Frieden“, „Unwissenheit
ist Stärke“ und „Freiheit ist Sklaverei“ permanent unter die
Bürger.


Als junger Mann hat mich das Buch „1984“ sehr geprägt, alleine
die Vorstellung, so leben zu müssen wie Winston Smith es musste,
hat mich mit Unbehagen erfüllt. In der Retrospektive halte ich es
für möglich, dass genau dieses Buch mich für die
Philosophie Buddhas erst empfänglich gemacht
hat.


Wer der Lehre Buddhas folgt weiß (oder kann sich denken), dass
alles schon geschrieben steht, die Entwicklung unserer
Gesellschaft, die persönlichen Umstände und Ziele, das Leben als
Ganzes. So steht auch bereits fest, ob sich der Einzelne auf die
Reise zur „Erleuchtung“ aufmacht, oder eben
nicht, ob er am Ziel ankommt, oder eben nicht, ob er sich „frei
machen“ kann von allen Umständen, die sein Leben „verdecken“,
oder eben nicht.


Nach meiner Auffassung gäbe es nur einen Ausweg aus den
apokalyptischen Szenarien des George Orwell, den Weg Buddhas.
Eine buddhistsiche Weltanschauung zeigt uns die
Wirklichkeit hinter den Kulissen, so wie die Zusammenhänge
wahrhaftig sind, das torlose Tor steht den
erwachten Menschen schlußendlich offen.


Nach harter Folter und Gehirnwäsche hatte
Winston Smith das Prinzip der Regierung verinnerlicht, er lebte
nun für die Doktrin des Staates, er erwartete sogar sehnsüchtig
seine eigene Hinrichtung.


Ich kann jedem Anhänger der buddhistischen Lehre
empfehlen das Buch „1984“ einmal zu lesen. Was hätte der
historische Buddha getan, wenn er in einer solchen Welt gelebt
hätte, wenn er der Protagonist von „1984“ gewesen wäre?


Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie
nicht hören wollen


- George Orwell -
Englischer Schriftsteller - 1903 bis 1950

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

paulchen41
Ramstein-Miesenbach
SandySelma
Dannenberg ((Elbe)
15
15