Beschreibung

vor 2 Jahren

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In Ehrfurcht erkennen wir, dass es nirgendwo
etwas gibt, an dem man sich festhalten kann, weil die Leere alles
durchdringt.


Weshalb ist alles leer? Es ist leer, weil NICHTS
Bestand hat, einfach alles in diesem Universum ist vergänglich.
Wir wissen, dass wir NICHTS halten oder behalten
können, einfach ALLES, was wir unser
nennen, eines Tages wieder verlieren werden.


In der Dunkelheit öffnet sich ein Tor, ein warmes Licht scheint
herein, winkt uns zu, animiert uns, den Weg des spirituellen
Sehens zu wählen. Gehen wir durch das TORLOSE
TOR, oder drehen wir uns um und rennen, aus Angst vor
dem Unbekannten, einfach davon?


Wenn wir an der Leere festhalten, werden wir nur die Unwissenheit
erhöhen. Wenn wir uns an Formen klammern, bestätigen wir nur
unsere falschen Ansichten. Buddha sagte: „Leere ist Form,
und Form ist Leere“!


Warum ist das Erkennen der Leere um uns herum so
wichtig? Kann es wirklich etwas „Tieferes" geben, eine
„Realität" außerhalb unserer normalen, imaginären Realität? Nach
Buddha ist echte Stille des Geistes die Voraussetzung, die uns
auf die unglaubliche Reise zur „ERLEUCHTUNG“
führt.


Nach Buddha liegt die Leere außerhalb der mentalen
Konstrukte von Worten oder Symbolen, wir können den
Geist nicht beruhigen, wenn wir unseren Blick, unsere
Aufmerksamkeit, auf die "Dinge" der materiellen Welt richten.


"Wo bin ich in all dem? Wo ist mein Selbstgefühl, wo mein Ego?
Was ist meine Identität? Wer bin ich“?


Ein erstmaliger Blick in die Leere aktiviert die Buddha-Natur in
uns, zeigt die Offenbarung eines unendlichen, fast leeren
Universums. Erst danach verstehen wir die wahre Natur von Geburt
und Tod, das Gesetz von Ursache und Wirkung.


Alles ist in Bewegung, ändert sich ständig, endlos wiederholt
sich der Kreislauf des Lebens. Als "erleuchtetes
Wesen" sehen wir Schleifen reiner Energie, die räumlich und
zeitlich miteinander agieren, um daraus dann die Dinge zu
erschaffen, die wir als Realität in unserem bisherigen Leben
begreifen wollten.


Sogar unser Körper ist konstantem Wechsel, und damit dem Verfall
unterworfen, NICHTS bleibt wie es ist, alles
wird vergehen.


Das buddhistische Konzept der „Leere“ ist nicht
negativ, nicht dunkel oder bedrohlich. Anstatt das menschliche
Los mit „Leere“ zu umschreiben, könnte man auch das Wort „Fülle“
verwenden. „Leere“ ist nur ein Symbol, um für unseren Intellekt
eine Brücke zu bauen!


Als Ausweg aus der „Leere“ gab Buddha uns das Konzept der
„ERLEUCHTUNG“.


Das „Ego“ hat eine unglaubliche Macht über uns, es dominiert uns,
überzeugt uns davon, dass unsere Meinung „die richtige“
ist. Unser Ego wird auf unserer SPIRITUELLEN
REISE zahlreiche Hindernisse aufbieten, die aus dem Weg
zu schaffen sind. Die Herausforderung für den "spirituellen
Reisenden" besteht darin, sich von der
Vorstellung zu lösen, dass wir das sind, was wir zu sein
glauben.



Die Weisheit des Lebens besteht im Vermeiden der unwesentlichen
Dinge.
- Chinesische Weisheit -

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