Beschreibung

vor 2 Jahren

Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Sie
sich in einem Netz verfangen haben und Sie nicht mehr von der
Stelle kommen?


Die Netze, in denen Sie sich heute zwangsläufig befinden, die
haben nicht nur Sie geknüpft, andere Menschen bauen ihre eigenen
Netze, die dann mit Ihnen und
ihrem Karma (und Ihren Verflechtungen)
kollidieren. Auch können diese vor sehr langer Zeit erschaffen
worden sein, sind nicht erst gerade erstellt. Wir sind in
vielen Netzen verstrickt, die zum Teil schon vor hunderten (oder
gar tausenden) von Jahren geschaffen wurden. Als Beispiel ließe
sich hier etwa die Bibel anführen, oder aber auch
andere religiöse Werke, die in längst
vergangenen Leben geschaffen wurden, aber bis heute Kraft und
Einfluss auf die Menschen haben, im "guten" wie im "schlechten"
Sinne.


Wir sind das Produkt der Zeit und der
menschlichen Entwicklungsgeschichte, die Ereignisse unserer
Vorfahren sind in uns und unserer DNA gespeichert, alles Wissen
findet sein Abbild in uns, wie mit Spinnweben sind wir mit der
Vergangenheit verbunden, wer sich öffnet, der wird wahre Wunder
erleben, alle Information erhalten, alles sehen, fühlen und
hören.


Netze können für uns Dinge fangen, wir können uns aber auch in
ihnen verstricken, sie bringen uns zu Fall. Und wir alle sind in
einem komplizierten Geflecht aus
Prägung, Erziehung und Erfahrung verhaftet, sehen vielleicht
nicht, was sich ausserhalb der Netze tut, wie das wahre Leben
(ohne Regeln) wäre.


Nur wir selbst verheddern uns in diesen Netzen, denn diese sind
nicht real, sie sind nur Objekte in
unserem Gedankenpalast, ausserhalb können
solche Flechtwerke nicht existieren, wir Menschen sind ihr
Wirtstier. Wenn Sie (für sich) beschliessen, nicht mehr ein
Gefangener dieser Netze sein zu wollen, dann wird das auch so
sein. Es ist ein Entschluss, ob wir dem
Umstand ein Ende bereiten wollen, oder eben nicht.


Ich für meinen Teil lebe mein Leben nach der Philosophie
des Buddhas, der den Ehrentitel "Der
Erleuchtete" trug, eben weil er Erleuchtung erfahren hatte, nicht
mehr gefangen in den Netzen von Täuschung und Falschheit war,
weil er aufbrach auf den mittleren Weg, der ein wegloser
Weg ist, hin zum torlosen Tor, mit dem persönlichen
Ziel des Nirvanas.


Buddhas Lehre zeigt, dass wir aus den
Netzen ausbrechen müssen, um zu erfahren wer wir wirklich sind,
um die vergangenen und die
zukünftigen Inkarnationen zu sehen,
und um gegebenenfalls aus dem ewigen Kreislauf der Wiedergeburten
zu entkommen, da diese nur große Leiden bringen, die an
Sinnlosigkeit nicht zu überbieten sind.


Der Weg ist das Ziel!





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