Geschlechterklischees im Jura-Studium

Geschlechterklischees im Jura-Studium

Der RUMS-Brief mit Antonia Strotmann
11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
„Der 55-jährige Zahnarzt Groll streitet mit seiner ehemaligen
Freundin, der 20-jährigen Laborassistentin Emsig, über die
Herausgabe einiger Luxusgegenstände, die er ihr angeblich nur
geliehen haben will.“ „Zur Aufhellung seines Lebensabends will
Witwer Horst seine Dachgeschosswohnung umgestalten und an eine
attraktive Studentin vermieten.“ Junge Menschen, die Jura
studieren, lesen so etwas häufig. Solche Sätze stehen nämlich in
den Beispielfällen, mit denen sie in Vorlesungen und Seminaren
üben, Gesetze auszulegen und anzuwenden. Ist das ein Problem, außer
dass die Texte ein wenig aus der Zeit gefallen wirken? Beeinflussen
sie möglicherweise die Studierenden – und damit auch ihre spätere
Arbeit als Anwälte und Richterinnen? Wie geht die Uni Münster mit
dem Thema um? Um diese Fragen und die Antworten darauf geht es
heute.

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