Die Macht in dir
Vielleicht hast du schon bemerkt, dass das Leben hohe Anforderungen
an dich stellt. Klar, den Einen ist mehr zugemutet als […]
33 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Vielleicht hast du schon bemerkt, dass das
Leben hohe Anforderungen an dich stellt. Klar,
den Einen ist mehr zugemutet als anderen. Aber
so richtig einfach ist das Leben für niemanden.
Wir werden immer wieder vor neue
Herausforderungen gestellt und immer wieder
müssen wir uns bewähren. Dabei wäre es eine
Illusion zu meinen, dass das Leben einfacher
wird. Es wird nicht selten vorkommen, dass wir
uns überfordert fühlen. Das Leben kann einem
hart anpacken. Entscheidend ist in diesen
Situationen, wie wir uns verhalten. Wo suchen
wir Hilfe und an was oder wen klammern wir uns?
Wer seinen Halt und seine Hilfe am richtigen
Ort sucht, darf sicher sein, dass er jede
Situation bewältigen kann. Paulus selbst sagte
von sich:
Ich vermag alles durch den, der mich
mächtig macht.
Philipper 4:13
Gott ist mit seiner Macht in uns und gibt uns
den Sieg durch Jesus Christus (1. Korinther
15:57). In Christus führt er uns allezeit im
Triumphzug umher und offenbart den Geruch
seiner Erkenntnis (2. Korinther 2:14). Damit
dies auch wirklich Realität in unserem Leben
wird, müssen wir diese Macht in uns
kennenlernen. Wir müssen uns mit ihr
beschäftigen, uns ihr völlig hingeben und unser
Leben von ihr bestimmen lassen. Wenn uns dies
gelingt, werden wir von unseren äusseren
Umständen unabhängig und vermögen wie Paulus zu
sagen:
Ich habe gelernt, mich darin zu
begnügen, worin ich bin. Sowohl erniedrigt zu
sein, weiss ich, als auch Überfluss zu haben,
weiss ich, in jedes und in alles bin ich
eingeweiht, sowohl satt zu sein als auch zu
hungern, sowohl Überfluss zu haben als auch
Mangel zu leiden. Alles vermag ich in dem, der
mich kräftigt.
Philipper 4:11-13
Die Macht Gottes ist tatsächlich in uns. Es ist
nicht unsere Macht, als ob wir frei über sie
verfügen könnten. Sie hat uns in Besitz
genommen und verfügt über uns. Sie verlangt
totale Hingabe und möchte, dass wir ausführen,
wozu sie uns befähigt. Ich denke dabei gerne an
die Jedi-Ritter im Star-Wars Universum. Die
Jedi verfügen über Fähigkeiten, die andere
Menschen nicht besitzen. Diese Fähigkeiten
wurden ihnen durch die Macht zuteil. Die Macht
gehört nicht ihnen und sie haben sie auch nicht
ausgewählt. Die Macht hat sich selbst
ausgesucht, wen sie zum Jedi machen möchte. Die
Jedi haben mit dieser Macht eine grosse
Verantwortung erhalten und spielen für das
Schicksal des Universums eine entscheidende
Rolle. Immer wieder werden sie in Kämpfe
verwickelt und haben diese tapfer auszutragen.
Die wichtigste Waffe, die sie dabei besitzen,
ist ihr Lichtschwert. Interessant ist auch,
dass sie diese Macht nicht einfach von Anfang
an kennen, sondern immer wie mehr mit ihr
vertraut werden müssen. Eine Szene hierzu zeige
ich euch aus dem Film Star Wars – The Last
Jedi, als Rey diese Macht das erste Mal in ihr
spürt. Kaum lernt sie diese Macht in ihr
kennen, ist auch schon die dunkle Seite auf sie
aufmerksam geworden und möchte sie zu sich
ziehen.
Der Vergleich zu uns Christen ist nicht schwer
zu sehen. Durch die Macht Gottes haben wir
Fähigkeiten erhalten, die der Mensch von Natur
aus nicht hat. Gott hat uns auserwählt, um im
Schicksal des Universums eine entscheidende
Rolle zu spielen. Wir werden uns vor Kämpfen
nicht verstecken können, sondern uns genau in
diesen zu bewähren haben, wobei unser Schwert
(das Wort Gottes) unsere beste Waffe ist. Von
Tag zu Tag sind wir aufgefordert diese Macht in
uns immer besser kennenzulernen, damit wir
wissen wie wir mit ihr umzugehen haben. Das
Dunkle dieser Welt hingegen, möchte nicht, dass
wir ein zu vertrauter Umgang mit dem Gott des
Universums bekommen und versucht uns darum zu
Fall zu bringen. Und so wie kein Jedi vor dem
Fall gefeit ist, so ist es auch kein Christ.
Die Bibel mahnt uns daher:
Wachet, steht im Glauben, seid mutig
und seid stark!
1. Korinther 16:13
Zu beachten in dieser Szene ist auch, dass Rey
die Macht zuerst spüren möchte, ehe sie sich
auf sie einlässt. Auch wir wollen in unserem
Wandel mit Gott oftmals zuerst erleben bzw.
erfahren und meinen erst dann glauben zu
können. Es ist aber nötig, dass wir zuerst
glauben und dann werden wir erfahren. Ich muss
zuerst glauben, dass ein Stuhl mich trägt, ehe
ich mich auf ihn setze. Wenn ich mich dann auf
ihn setze, erfahre ich, dass er mich wirklich
trägt. Wenn ich aber nicht daran glaube, dass
der Stuhl mich trägt, werde ich mich auch nicht
auf ihn setzen und darum auch nicht erfahren,
dass er mich tragen würde. Wenn ich mich aber
auf den Stuhl setze, habe ich den Glauben
angewandt und durch diese Erfahrung nimmt mein
Glaube zu, so dass es von mir beim nächsten Mal
nicht mehr so viel Glauben verlangt, mich auf
diesen Stuhl zu setzen. Es wird für mich ganz
normal. Aber am Anfang stand der Glaube. Dieser
Glaube ist uns von Gott geschenkt, aber wenn
wir ihn nicht anwenden, wird er uns auch nichts
nützen. Der Glaube möchte angewandt werden und
er tut es am besten im Alltag.
Wenn der Druck auf der Arbeit zu hoch wird,
warte nicht bis er wieder abnimmt, sondern
vertraue fest auf Gott, dass er dich durch
diesen Sturm trägt. Wenn du Sünde in deinem
Leben siehst, warte nicht darauf bis die
Ursache der Sünde in deinem Leben verschwindet,
sondern glaube an den Tod deines alten Menschen
und handle dementsprechend. Wir würden nur zu
gerne unsere Umstände ändern und denken, dass
dann alles besser sein würde. Aber unser Glaube
soll durch Feuer erprobt werden, damit wir
entdecken wie gross die Macht in uns ist. Klar
hat Rey im Stillen nach dieser Macht in ihr
geforscht und sie in Ruhe trainiert, aber erst
als sie vor Snoke stand und die Macht einsetzen
musste, erfuhr sie, was diese Macht eigentlich
wirklich taugte. Das ist Glaube in Aktion und
das ist unser Abenteuer!
Ohne das Training im Stillen geht es aber
nicht. Du kannst nicht erwarten in jeder
Situation siegreich zu bleiben, wenn du
geistlich nicht vorankommst. Wir müssen uns
immer wieder auf das besinnen was wirklich
zählt, uns immer wieder auf die Wahrheit
konzentrieren und immer wieder das Gespräch mit
Gott suchen. Nicht, dass das irgendwie
anstrengend wäre, es sollte vielmehr ein ganz
natürlicher Teil unseres Lebens sein. Aber
damit ist ein heiliger Ernst
verbunden, denn das Schlimmste was uns
passieren kann, ist am Glauben Schiffbruch zu
erleiden womit uns auch die Erfahrung von
Gottes Macht entgeht.
Und das wollen wir doch auf gar keinen Fall!
Ich möchte erfahren und entdecken, wie
wunderbar die Macht Gottes ist. Sie soll sich
an meinem Ganzen Wesen manifestieren: An meinem
Leib, an meiner Seele und an meinem Geist. Denn
wozu wurde ich denn sonst geboren? Ich möchte,
dass mich diese Kraft durch und durch
penetriert! Sie soll mich ganz nach ihrem
Willen gestalten und mich dort hinführen wo ich
hingehöre!
Die Macht ist stark in dir! Lerne sie kennen!
Es geht hier nicht um eine unpersönliche
Energie irgendwo im Universum. Nein, es ist die
Macht unseres Schöpfergottes, der dich liebt
und dich in sich hineingenommen hat, der dich
siegreich macht und vollendet.
Möge die Macht mit dir sein!
Der Beitrag Die Macht in dir erschien zuerst auf New Wine Church.
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