Digital Kontrovers! #15

Digital Kontrovers! #15

Datenmärkte – sind Daten nun Öl oder Grundwasser unserer neuen Ökonomie?
30 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Daten sind überall: Wir alle erzeugen sie am laufenden Band, ob wir
nun arbeiten oder unsere sozialen Medien nutzen. Heute werden
global 44-mal mehr Daten produziert als noch im Jahr 2009. Daraus
entsteht ein komplett neuer Wirtschaftszweig, der in weniger als
einem Jahrzehnt – so die Prognosen – ein Viertel der globalen
Wirtschaft ausmachen könnte. In der sogenannten Datenwirtschaft
wird aus diesen riesigen Datenmengen Wert geschöpft: Ein
offenkundig lukratives Geschäft. Auf der einen Seite sind Daten
inzwischen eine unverzichtbare Ressource, zu der alle Menschen
Zugang haben sollten – und die dem Gemeinwohl dienen sollte.
Tatsächlich aber verarbeiten heute einige wenige US-amerikanische
und chinesische Tech-Giganten ungefähr 80 Prozent der weltweiten
Informationsflüsse. Und solche Monopole bergen immer die Gefahr der
sozialen Ungleichheit und Exklusion in sich. Werden die eigenen
Daten also in Zukunft für Entwicklungsländer das neue Grundwasser
oder Öl sein? Welche Chancen bietet die Datenökonomie den
Entwicklungsländern? Und welche Risiken? Und: Was kann und muss
getan werden, damit auch dort lebende Menschen und
Unternehmer*innen gleichberechtigt an der globalen Datenwirtschaft
teilhaben können – und wie kann dies zur Erreichung der globalen
Nachhaltigkeitsziele beitragen? Diesmal diskutieren Aline
Blankertz, Projektleiterin „Datenökonomie“ bei der Stiftung neue
Verantwortung, und Max Pfeifer, Senior Manager Government Affairs
bei SAP. Ein Zwischenruf aus dem entwicklungspolitischen Bereich
kommt von Thelma Quaye, Head of Digital Infrastructure beim
Sekretariat von Smart Africa.

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