1.09 | Website & Newsletter - Marketing für Autor*innen 1/3
In der Mini-Reihe Marketing für Autor*innen besprechen wir die
Grundlagen, die du dir über kurz oder lang aneignen solltest. Heute
geht es um die Website und den Newsletter, zwei sehr wichtige Tools
für dein Autor*innenmarketing. Kleiner Disclaimer...
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Beschreibung
vor 5 Jahren
In der Mini-Reihe Marketing für Autor*innen besprechen wir die
Grundlagen, die du dir über kurz oder lang aneignen solltest.
Heute geht es um die Website und den Newsletter, zwei sehr
wichtige Tools für dein Autor*innenmarketing.
Kleiner Disclaimer: Während der ersten Staffel hieß “Writing
Dreams” noch “Autor werden? — Autor sein!”. Das habe ich nun
geändert, da mir nicht nur Feminismus sehr am Herzen liegt,
sondern ich es mir auch zum Ziel gesetzt habe, eine möglichst
sensible, genderneutrale Sprache zu nutzen.
DIE WEBSITE — DEINE DIGITALE VISITENKARTE
Mit einer Website hast du eine Plattform im Internet, die als
Sammelstelle für deine Selbstständigkeit fungiert und unabhängig
vom Erfolg anderer Seiten wie z.B. Facebook ist. Was du hier
postest, geht nicht verloren, wenn ein soziales Netzwerk über
Nacht dicht macht, und deine Reichweite wird auf deiner Website
auch nicht eingeschränkt.
Eine Website ist wie deine digitale Visitenkarte. Hier
solltest du beantworten: Wer bist du? Was machst du? Wo gibt es
deine Bücher? Wie kannst du erreicht werden?
Du brauchst also mindestens folgende Seiten:
eine Startseite, auf der auf den ersten Blick erkennbar
ist, wer du bist, was du machst und was es neues gibt,
eine Über-dich-Seite mit Porträt, Biographie und Links zu
sozialen Netzwerken, in denen du aktiv bist,
eine oder mehrere Seite/n über deine Bücher, auf denen
auf den ersten Blick Cover, Klappentexte und Links zu den
größten Online-Händlern verfügbar sind,
ein Kontaktformular, über das du für Rezensionsanfragen
und Ähnliches erreichbar bist.
Zusätzlich einbauen kannst du:
Bonusmaterial zu deinen Büchern (Trailer, Leseproben,
Bilder für Bloggerinnen, etc.),
einen Blog, auf dem du Neuigkeiten, Schreibupdates und
Gedanken teilst,
einen eigenen Online-Shop.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, was deine Website
angeht — du musst es nur umsetzen können oder jemanden dafür
bezahlen. Relativ einfach kannst du dir eine Website mit einem
Click-and-Build-System bauen.
Selbst, wenn du deine Website nicht selbst hosten möchtest,
solltest du in Erwägung ziehen, eine eigene Domain dafür zu
kaufen. Das wirkt immer professioneller und kostet auch nur 1–2 €
im Monat.
EIN NEWSLETTER MUSS NICHT KOMPLIZIERT SEIN
Der Newsletter ist dein wichtigstes Marketinginstrument. Alle
E‑Mail-Adressen, die du dafür sammeln kannst, sind Gold wert.
Nicht nur interessieren sich diese Leser*innen wirklich für deine
Inhalte (sonst hätten sie dir die Mailadresse nicht gegeben), sie
bekommen sie auch uneingeschränkt angezeigt.
Für unsere Branche reicht es, den Newsletter immer dann zu
versenden, wenn es etwas Neues zu erzählen gibt (Neuerscheinung,
Vorbestelleraktion, Cover-Release, Preisaktion, etc.). Je
einfacher du es dir machst, umso besser bleibst du dabei.
Du kannst für die Anmeldungen zu deinem Newsletter ein
Freebie bereitstellen. Dabei beachte aber unbedingt das
Kopplungsverbot, das in Deutschland vorherrscht.
Wichtig: Achte beim Aufbau deiner Website und beim Versand deines
Newsletters immer auf die rechtliche Grundlage, die sich seit der
Datenschutz-Grundverordnung (DsGvo) stark verändert hat. Eine
Website ohne Impressum und Datenschutzerklärung ist in
Deutschland nicht abmahnsicher!
DIESE BEGRIFFE TAUCHEN IN DER FOLGE AUF
Hosting: Die Bereitstellung von Speicher und die
Unterbringung einer Website auf dem Server eines
Internetproviders.
Domain: Die Adresse deiner Website, die du in die Adresszeile
deines Browsers eingeben kannst.
Click-and-Build-System: einfach Website-Baukastensystem, für
die du keine oder nur wenig HTML-Kenntnisse brauchst. Bekannte
Anbieter:
WordPress
Squarespace
Wix
Datenschutzgrundverordnung (kurz DsGvo): Die
Datenschutz-Grundverordnung ist eine Verordnung der Europäischen
Union, mit der die Regeln zur Verarbeitung personenbezogener
Daten durch die meisten Datenverarbeiter, sowohl private wie
öffentliche, EU-weit vereinheitlicht werden.
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