Die Ausprägung dysfunktionaler Verhaltensweisen von Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung in Abhängigkeit von depressiver Symptomatik

Die Ausprägung dysfunktionaler Verhaltensweisen von Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung in Abhängigkeit von depressiver Symptomatik

Beschreibung

vor 10 Jahren
Ziel dieser Arbeit war es, die Borderline-Störung auf
unterschiedliche Ausprägungsformen dysfunktionaler Verhaltensweisen
hin zu untersuchen, wobei hier der Schweregrad einer vorhandenen
Depressivität als abhängige Variable herangezogen wurde. Die zu
überprüfende Hypothese war, dass sich bei stärker ausgeprägter
depressiver Symptomatik die für Borderline typischen
autodestruktiven Verhaltensweisen, ebenso wie ihre Motivationen,
eher auf dem passiven Organisationsniveau depressiver Patienten
bewegen und sich dabei in einer Form der Passivität manifestieren,
die sich angesichts des herkömmlichen Verständnisses der
Borderline-Pathologie häufig dem therapeutischen Arbeitsprozess
entzieht. Wir interpretierten diese Passivität als unbewusste
Reinszenierung eines frühen Bindungstraumas, worauf hin die
Eruierung früherer Traumata erfolgte, deren Ergebnisse auf das
Bestehen einer Korrelation mit der aktuellen Ausprägung depressiver
Symptomatik geprüft wurde.

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