Ganganalytische Studie zur Entlastungs-Coxa-valga (antetorta) orthetisch und prothetisch versorgter Kinder

Ganganalytische Studie zur Entlastungs-Coxa-valga (antetorta) orthetisch und prothetisch versorgter Kinder

Beschreibung

vor 10 Jahren
Ziel: In der vorliegenden Arbeit sollte in einem ersten Schritt
überprüft werden, wie sich bei Kindern, die aufgrund einer nicht
behebbaren, einseitigen Beindeformität distal des Kniegelenkes
dauerhaft orthetisch oder prothetisch versorgt werden müssen, die
primär gesunde Hüfte des betroffenen Beines sekundär verformt. In
einem zweiten Schritt sollte mittels Ganganalyse evaluiert werden,
welcher Pathomechanismus der diagnostizierten Formstörung zu Grunde
liegt. Methodik: Das Patientengut bestand aus zwölf primär
hüftgesunden, jedoch einseitig distal des Knies erkrankten,
orthesenpflichtigen Kindern und Jugendlichen, deren klinische und
radiologische Krankheitsverläufe retrospektiv ausgewertet wurden.
Bei zehn der betroffenen Kinder konnte eine verwertbare
instrumentelle kinetische und kinematische Ganganalyse mittels des
Zebris-Systems durchgeführt werden. Ergebnisse: 1.
Grunderkrankungen: Crus varum congenitum oder Tibiapseudarthrosen
5, Fehlbildungsklumpfuß 1, kongenitaler tibialer Längsdefekt 2,
kongenitaler fibulärer Längsdefekt 3, Unterschenkeldeformität nach
Ewingsarkom 1. 2. Klinische Ergebnisse: Im intraindividuellen
Seitvergleich ist die Seite des von der Deformität betroffenen
Beines wie folgt verändert: Die Hüftinnenrotation ist
durchschnittlich 12,5º signifikant vermehrt (p

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