The Wolff of Wall Street SPEZIAL: Corona-Pandemie – Endziel: Digitaler Finanzfaschismus

The Wolff of Wall Street SPEZIAL: Corona-Pandemie – Endziel: Digitaler Finanzfaschismus

12 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Wir befinden uns im September des Jahres 2020 und in einer
außergewöhnlichen und überaus bedrohlichen Situation. Wir haben es
zurzeit auf der einen Seite mit der schärfsten Rezession der
Neuzeit zu tun und auf der anderen Seite mit Finanzmärkten, die so
boomen, als sei alles in bester Ordnung. Das wirkt auf den ersten
Blick wie ein Widerspruch, ist aber keiner, dafür aber der Vorbote
einer für uns alle höchst gefährlichen Entwicklung. Sehen wir uns
zuerst einmal an, wie wir in diese Lage geraten sind. Das globale
Finanzsystem ist nach der Krise von 2007/08 nur durch das
Eingreifen der Zentralbanken am Leben erhalten worden, die Hunderte
von Milliarden in das System hineingepumpt und anschließend
weltweit mehr als 700 Mal die Zinsen gesenkt haben. Das Geld ist
allerdings nicht in die Realwirtschaft geflossen oder an die
gegangen, die von der Krise am schwersten betroffen waren, sondern
fast ausschließlich in die Spekulation an den Finanzmärkten
gewandert und hat dazu geführt, dass wir über 12 Jahre trotz
schleppender Wirtschaftsentwicklung einen durchgehenden
Aufwärtstrend an den Finanzmärkten erlebt haben. In der zweiten
Hälfte des vergangenen Jahres zeichnete sich dann immer deutlicher
eine Rezession ab, die diesen Trend ins Stocken brachte. Und im
März dieses Jahres ist der Ölpreis stärker eingebrochen als je
zuvor und hat die Märkte mit sich nach unten gerissen. Daraufhin
hat man aber nicht etwa gegengesteuert und versucht, die Wirtschaft
wieder anzukurbeln, sondern genau das Gegenteil getan: Man hat sie
durch den Lockdown zum ersten Mal überhaupt rund um den Globus fast
komplett abgewürgt – mit der Folge, dass die Aktienmärkte schneller
und stärker abgestürzt sind als 1929. Diesen bewusst
herbeigeführten Absturz haben die Zentralbanken dann zum Anlass
genommen, um die bis dahin größten Summen aller Zeiten ins globale
Finanzsystem zu pumpen. Das wiederum hat dazu geführt, dass die
sechs größten Digitalkonzerne der Welt ihre ohnehin monopolartige
Stellung sowohl im Wirtschaftssektor als auch an den Finanzmärkten
weiter ausbauen konnten. Hier ein paar Zahlen: Der Aktienkurs von
Alphabet (dem Mutterunternehmen von Google) ist zwischen Januar und
Ende Juli 2020 um 17 Prozent, der von Microsoft um 38 Prozent und
der von Facebook um 45 Prozent gestiegen. Netflix hat es auf 66,
Apple auf 68,5 und Amazon auf 81 Prozent gebracht. Dazu haben wir
mehrere Weltrekorde erlebt: Apple ist seit vergangener Woche der
erste Konzern der Welt mit einem Börsenwert von über 2 Billionen
Dollar. Nach seiner Gründung 1976 hat es 42 Jahre gedauert, bis
Apple die 1-Billion-Marke geknackt hat. Für die zweite Billion
reichten ganze zwei Jahre. Elon Musk hat es in kürzerer Zeit als
irgendein anderer Mensch auf ein Vermögen von 100 Milliarden Dollar
gebracht, und Jeff Bezos, der Gründer von Amazon, ist seit einigen
Tagen der erste Mensch, dessen Vermögen die 200-Milliarden-Grenze
überschritten hat. Auch die Geldgeber im Hintergrund haben kräftig
profitiert. Jeder fünfte seit März von der FED geschaffene Dollar
ist in die Tasche US-amerikanischer Milliardäre geflossen und hat
dafür gesorgt, dass das Vermögen der 12 reichsten von ihnen seit
Mitte August auf mehr als 1 Billion Dollar angewachsen ist. All das
ist passiert, während gleichzeitig Millionen von Menschen sowohl in
den USA als auch in den übrigen Industrieländern ihren Arbeitsplatz
und viele von ihnen ihre Existenzgrundlage verloren haben. Noch
schlimmer sieht es in den Schwellenländern aus: Nach Auskunft der
International Labour Organisation ist das Einkommen von 1,6 der
zwei Milliarden Menschen, die irregulär, also ohne Verträge
arbeiten, im weltweiten Durchschnitt um 60 Prozent eingebrochen, in
Afrika und Lateinamerika sogar um mehr als 80 Prozent. Der von den
Regierungen bewusst herbeigeführte Lockdown und die anschließende
Geldpolitik der Zentralbanken haben also am einen Ende der
Gesellschaft einen historischen Prozess der Vermögens- und
Machtkonzentration zugunsten der großen IT-Konzerne und am anderen
Ende der Gesellschaft eine humanitäre Katastrophe von
unvorstellbarem Ausmaß ausgelöst...
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