Leben mit Corona – "Wir dürfen keine gesellschaftliche PTBS entwickeln"

Leben mit Corona – "Wir dürfen keine gesellschaftliche PTBS entwickeln"

SARS-CoV-2 wird unter uns bleiben, nur wie sollen wir damit umgehen?
17 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Jahren
Das neue Coronavirus SARS-CoV-2 ist in der Menschheit angekommen –
und dort wird es wohl bleiben. Das Virus könnte ein neuer „Nachbar“
von Influenza und anderen Krankheitserregern werden, ein womöglich
saisonaler-endemischer Gast in unseren Wohnzimmern, Arztpraxen und
Kliniken. Doch wie sollen wir damit umgehen? Denn noch gibt es
keine Impfung, und auch von einer Herdenimmunität sind wir
einstweilen noch weit entfernt. Wird der nächste Lockdown folgen,
wenn nach ersten Lockerungen die Erkrankungszahlen wieder steigen?
Denn eine Herdenimmunität werden wir nicht erzwingen können. Und es
stellt sich die Frage, wie unser Leben nach Corona sein wird.
Werden wir bei künftigen Epidemien mit ähnlichen
Kontaktbeschränkungen wie jetzt reagieren? Werden wir in Zukunft
immer dann Konzerte absagen, Stadien und Schulen schließen, wenn
eine saisonale Influenzawelle stark verläuft? Die letzten drei
Monate könnten nachhaltige Wirkung auf unser Gesundheitswesen und
unser gesellschaftliches Verständnis haben: Könnte unser Zugang zu
viralen Erkrankungen womöglich ein anderer sein? Werden sich Werte
verschieben – hin zu einer immer spezialistischeren Sichtweise,
oder eher zu einer multidisziplinären Perspektive? Wird sich in
unserer Gesellschaft ein Gesundheitspaternalismus entwickeln? Eine
"CoronaUpdate" über das Leben mit COVID-19.

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