Polyamorie, Real Dolls und Entscheidungszwänge: Wie werden wir in Zukunft lieben?

Polyamorie, Real Dolls und Entscheidungszwänge: Wie werden wir in Zukunft lieben?

Polyamorie, Freundschaft plus, serielle Monogamie, Kinder mit dem besten Freund, und heiraten kann frau auch sich selbst.  Die Lebensmodelle werden immer vielfältiger, die Möglichkeiten schier unendlich. Haben Monogame und die (womöglich...
36 Minuten
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Der STANDARD-Podcast über das Leben und die Welt von morgen

Beschreibung

vor 3 Jahren
Polyamorie, Freundschaft plus, serielle Monogamie, Kinder mit dem
besten Freund, und heiraten kann frau auch sich selbst.  Die
Lebensmodelle werden immer vielfältiger, die Möglichkeiten schier
unendlich. Haben Monogame und die (womöglich lebenslange)
Zweierbeziehung überhaupt noch Zukunft? Es gibt eine
"Diversifizierung der Lebensformen", sagt die Soziologin Laura
Wiesböck, aber diese Trends betreffen natürlich nicht alles Milieus
und Gesellschaftsschichten. Mit der neue Freiheit kommen aber auch
Entscheidungszwänge. "Vom Sollen, sind wir zum Wollen gekommen.
Aber was man eigentlich will, ist nicht einfach herauszufinden",
sagt Wiesböck. Und die Entscheidung wird noch schwerer, weil man
dank Datingapps das Gefühl bekommt, dass da draußen eine
unendlichen Anzahl von potenziellen Partnern wartet. Das kann vor
allem für schüchterne Menschen ein Vorteil sein, weil hier
zumindest die Anbahnungsphase anonym und hinter dem Bildschirm
passiert. Aber irgendwann muss man dem potenziellen Partner oder
Partnerin auch in die Augen schauen – außer man setzt auf Real
Dolls. Das sind Puppen, die echten Menschen verblüffend ähnlich
schauen und gebaut  werden um sexuelle Bedürfnisse, auch die
abwegigsten, zu befriedigen oder im Alltag eine Lebensgefährtin zu
ersetzen. 

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