Beschreibung

vor 4 Jahren

Am Sonntag Trinitatis feiern wir das Fest der Dreieinigkeit
Gottes – einer theologischen Idee, die schwierig ist und doch
viel über das Wesen Gottes aussagt. Gott ist umfassender, als ein
Mensch begreifen kann. Aber er lässt sich auf eine Geschichte mit
den Menschen ein und offenbart ihnen mit der Zeit immer mehr von
sich: Als Vater erwählt sich Gott ein Volk, als Sohn kommt er
allen Menschen zum Heil. Schließlich bezieht Gott in jedem
einzelnen Wohnung: als Begeisterung, als Tröster und als
Liebeskraft. Gott ist reine Beziehung. Niemand ist von seiner
Gegenwart ausgeschlossen. Gott kann und will nicht für sich sein.
Ein Ausdruck dafür ist seine Dreieinigkeit.


Der Predigttext für den heutigen Sonntag bringt ein wenig Licht
in dieses Geheimnis. Im bekannten Gespräch zwischen dem Gelehrten
Nikodemus und Jesus geht es um die Frage: Was heisst es
eigentlich, neu geboren zu werden?


Vielleicht geht es uns da manchmal ähnlich wie dem Einbrecher,
der zum wiederholten Mal hinter Schloss und Riegel kommt. Bei der
Begrüssung fragt der Gefängnisdirektor: "Warum sind Sie denn
schon wieder hier?" Da antwortet ihm der Einbrecher: "
Geburttsfehler. Finger zu lang, Beine zu kurz!" :-)


Der Predigttext steht in Johannes 3,1-12.


Text: Pfr. Markus Opitz


Musik: https://www.musicfox.com

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