# 105 Barbara Albert: Wie kann eine Mutter nur ihr Kind verlassen?
53 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Was unter dem Begriff Regretting Motherhood für
viel Diskussion gesorgt hat, ist in Wahrheit ein Tabu, das bis
heute ganz fest an Frauen und vor allem Müttern klebt. Nicht
Mutter werden zu wollen, ist eines, aber als Mutter das
eigene Kind zu verlassen, ist ein Move, der von einer
überwiegenden Mehrheit bei uns nicht einmal denkbar scheint. Umso
stärker wirkt natürlich genau diese Geschichte in einer Zeit, die
sich Regisseurin Barbara Albert nun in
"Die Mittagsfrau" (hier ein Trailer - extrem
famos übrigens Mala Emde) vorgenommen hat. Der Film, angelehnt an
den Romanbestseller von Julia Frank, zeigt die Geschichte
einer Frau, einer Halbjüdin, einer Mutter. Und das in einer Zeit,
in der sie das eine nicht sein durfte und das andere nicht sein
wollte. Mit der fantastisch schlauen Barbara Albert habe ich im
Podcast versucht, dieses Gefühl und die gesellschaftliche
Ablehnung zu ergründen und auch versucht zu besprechen, was Film
und Kino als gesellschaftlicher Hebel hier
verändern kann. Und wir sprechen über Feminismus über
Frauenrechte, über die #MeToo Entwicklungen in
der Filmbranche und wo es berechtigte Hoffnung auf ein besseres
Miteinander gibt.
Schaut euch den Film an - er läuft ab 25.
Oktober in den heimischen Kinos, das Buch ist sowieso
lesenswert.
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