#108 Wie kann eine Feministin gegen Wokeness sein, Zana Ramadani?
55 Minuten
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vor 2 Jahren
„Mit den Pseudowissenschaften, wie
Genderwissenschaften, wird unsere Gesellschaft
gespalten und wer nicht mitmacht, wird diffamiert
und exekutiert!“ Das sagt Zana Ramadani (39).
Puh, also es geht gegen Wokeness und die Frau,
die das sagt, ist selbst linke Feministin und
eine migrantische Frau, die als Femen-Aktivistin
mit nacktem Busen bei „Germanys next Topmodel“
gegen die sexistische Show auftrat. Und dann sagt sie auch noch,
dass woke an sich schon gut sei, weil man ja nicht nicht gegen
Rassismus, Sexismus oder klimaschädliches Verhalten sein kann.
Aber heute würde eine Minderheit, die sich vor allem an den
Universitäten und in einer Klasse befände, die von den
Lebensrealitäten ohnehin keine Ahnung habe, sich als
moralisierende Mehrheit generieren. Und das würde, so Ramadani,
unsere Gesellschaft nachhaltig zersetzen. „Man darf nur
noch was sagen, wenn man ausreichend Opfer-Punkte auf der
Opferkarte hat. Erst dann ist es einem erlaubt, was zu
sagen. Und sonst soll man seine Privilegien checken und ruhig
sein.“ In ihrem aktuellen Buch „Woke“ hat sie
sich gemeinsam mit ihrem Co-Autor Peter Köpf zu all den
Kampfbegriffen und Entwicklungen Gedanken gemacht. Eine
muslimisch-migrantische Feministin und ein »alter weißer Mann«
fürchten: Unsere Demokratie ist in Gefahr. Und ich habe
mit ihr im aktuellen fair&female-Podcast darüber diskutiert,
ob es wirklich eine so große Gefahr ist, wenn die Perspektiven
von Minderheiten stärker wahrgenommen werden.
Hier gehts zum Buch.
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