„Die Ehefrau“ von Meg Wolitzer

„Die Ehefrau“ von Meg Wolitzer

Zu Gast: Jan Peschel von der Cinecouch
1 Stunde 6 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 4 Jahren

„Die Ehefrau“ (2016) ist die enthüllende Autobiographie der
Joan Castleman. Eingerahmt in eine Reise nach Finnland, wo ihr
Ehemann Joe den prestigereichen Helsinki-Preis für Literatur
empfangen soll, erzählt sie in Anekdoten, wie das Ehepaar
Castleman dazu wurde, was sie nun - fast schon am Ende ihres
Lebens - endlich hinter sich lassen will. Beginnend mit ihrer
Zeit an der Universität, wo sie sich als Professor und
literarisch herausragende Studentin kennenlernen, dirigiert Joan
nach dem großen Erfolg seines Debutromans die Pflichttermine des
vermeintlichen Schriftstellergenies Joe. Doch dabei bleibt sie
immer im Hintergrund der literarischen Kreise der zweiten Hälfte
des 20. Jahrhunderts


Beeindruckend gelingt es Meg Wolitzer auf 270 Seiten eine oder
gar zwei Lebensgeschichten auf eine Weise zu erzählen, die
Vollständigkeit anmuten lässt. Dabei entwickelt sie nuanciert die
widersprüchlichen Geschlechtererwartungen für weiße,
mittelständische Frauen Joans Generation, die bis in die
Gegenwart nachwirken. Der Zynismus ihrer Protagonistin lässt
keinerlei Mitleid aufkommen und lässt das Lesen in einen
kurzweiligen Fluss geraten.





Hört, ob wir „Die Ehefrau“ wieder in den Druck geben würden in
dieser Folge des Gutenbuchclubs.





Außerdem waren wir zu Gast im Filmpodcast Cinecouch und haben uns
dort im Rahmen einer Diskussion über Literaturverfilmungen über
den 2019 für mehrere Oscars nominierten Film „Die Frau des
Nobelpreisträgers“ unterhalten. Der Cinecouch kann man auf
Twitter folgen. Hört rein und teilt eure Kommentare und Meinungen
mit uns!





Jingle: Royalty Free Music von Bensound



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