Azim - Flucht vor den Taliban, getrennt von der Familie

Azim - Flucht vor den Taliban, getrennt von der Familie

30 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Azim kommt aus Afghanistan und arbeitet dort für die IT bei den
US-Truppen. Außerdem ist er Fotograf und Graffitikünstler. Im
Jahr 2014 wird er für einen Ted-Talk nach Berlin eingeladen. Er
erzählt, wie er den Alltag von Straßenkindern in Kabul
fotografisch begleitet hat. Ein paar Stunden vor seinem Rückflug
nach Kabul erfährt er von seiner Frau: Die Taliban haben das
gemeinsame Haus in Kabul überfallen und seinen Vater getötet.
Azim ist sofort klar: Eigentlich galt dieser Überfall ihm selbst.
In seiner künstlerischen Arbeit kritisiert er nämlich die Taliban
und setzt sich für die Rechte von Frauen ein. Azim steht vor der
Wahl: Soll er in Deutschland bleiben, oder zurück nach Kabul
fliegen?


Azim entscheidet sich in Deutschland Asyl zu beantragen, seine
Frau und die beiden Kinder will er so schnell wie möglich
nachholen. Womit er nicht gerechnet hat: Die deutsche Bürokratie
ist extrem langsam. Und Azim stellt sich immer wieder die Frage,
ob er die richtige Entscheidung getroffen hat.


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Mitwirkende:


Moderatorin: Shalin Rogall


Autor*in: Lara Lorenz


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Die Quellen zur Folge:


Infos der Bundeszentrale für politische Bildung zur aktuellen
Lage in Afghanistan (Stand: 27.01.2022)

Ablauf des Asylverfahrens in Deutschland, Bundeszentrale für
politische Bildung (Stand: 09.05.2016)

"Sichere Herkunftsstaaten" – Umstrittene Liste, tagesschau.de
vom 15.02.2019

Afghanistan - Kein sicheres Herkunftsland, Katapult Magazin
vom 23.07.2021



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Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:


Graffiti-Künstler Azim: Immer noch Hoffnung für Afghanistan



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Wir erzählen Eure Geschichten


Habt ihr etwas erlebt, was unbedingt erzählt werden sollte? Dann
schreibt uns! Storys für die Einhundert sollten eine spannende
Protagonistin oder einen spannenden Protagonisten, Wendepunkte
sowie ein unvorhergesehenes Ende haben. Im besten Fall lernen wir
dadurch etwas über uns und die Welt, in der wir leben.


Wir freuen uns über eure Mails an
einhundert@deutschlandfunknova.de


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Den Artikel zum Stück findet ihr hier.


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