Licht im Schacht

Licht im Schacht

Der Kunst-Podcast der Berliner Zeitung
45 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Oft findet man die beste Kunst da, wo man sie nicht vermuten würde,
Untertage zum Beispiel: Im Erzgebirge liegt der Anfang von Kunst
wie so oft beim Volk, bei den Arbeitern. Wenn die Bergleute auf
taube Erzadern stießen, schnitzten sie an langen Winterabenden, um
mit ihren Werken ihre Familien zu ernähren. Es ist nicht die
kitschige Folklore, die es sonst auf Weihnachtsmärkten gibt,
sondern hohe Holzbildhauerkunst. Im Erzgebirge gehen Alltags-
Industrie- und Kunstgeschichten Hand in Hand. Nicht zufällig ist
die Region bekannt als "UNESCO-Weltkulturerbe" und Chemnitz als
"Europäische Kulturhauptstadt". Inge und Sylvie sprechen über das
„Lichterland“, über ihre Kunsttradition, die bis heute durch
Künstler wie Andreas Mühe oder die Pochenbiennale Chemnitz lebt.
Sie sprechen über „Proletkult“, und über Helden und Opfer des
Kombinats Wismut – in der DDR eine Art Staat im Staat, aber mit
eigener Kunstsammlung. Und natürlich über die Sehnsucht nach Licht,
die in Zeiten von Corona vielleicht genauso groß ist wie damals
unter den Bergarbeitern.

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