Jonas Siegenthaler und das Zen des Verteidigens

Jonas Siegenthaler und das Zen des Verteidigens

Jonas Siegenthaler ist in New Jersey eine feste Grösse geworden und träumt vom Stanley-Cup. Im Eisbrecher-Podcast spricht der Zürcher über das Schweizer Quartett der Devils, seinen Millionenvertrag und die zwei Kulturen, die in ihm stecken.
47 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten

Jonas Siegenthaler ist der erste NHL-Profi mit thailändischen
Wurzeln und mit 26 so richtig in der besten Liga angekommen. In
Washington verkannt, ist der 1,91-Meter-Hüne nach seinem Transfer
zu den Devils im April 2021 aufgeblüht und zu einem wichtigen
Bestandteil des Aufschwungs geworden. Dieser trägt nebst ihm noch
drei weitere Schweizer Namen: Nico Hischier, Timo Meier und Akira
Schmid.


Siegenthaler erzählt von seinem Leben in der Traumwelt NHL, wo
man nur in den besten Hotels absteigt und einem die Massen
zujubeln. Er sagt, wieso es ihn nicht stört, dass er mit seinem
17-Millionen-Vertrag bis 2028 inzwischen sogar als Schnäppchen
gilt. Pokern, um mehr Millionen zu bekommen, ist nicht sein Stil.
Er sieht für die jungen Devils eine grosse Zukunft und möchte
dabei sein, wenn sie um den Stanley-Cup spielen.


Inzwischen zu einem der verlässlichsten NHL-Verteidiger geworden,
gewinnt Siegenthaler seine Zweikämpfe mit einer eindrücklichen
Ruhe. Im Playoff ärgerte er sich aber, als ihn Coach Lindy Ruff
in der Serie gegen die New York Rangers einmal zuschauen liess.
Prompt schoss er darauf den Gamewinner in Spiel 4. Die Rivalität
mit den Rangers erinnert ihn ans Derby zwischen den ZSC Lions und
dem EHC Kloten – mit vertauschten Vorzeichen.


Siegenthaler nimmt im Podcast kein Blatt vor den Mund und nährt
die Vorfreude auf die bevorstehende NHL-Saison.

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