#88 Johannes 5,24

#88 Johannes 5,24

10 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem
glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt
nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben
hindurchgedrungen.
Johannes 5,24 (Sch2000)


Major: 5-Leo; 24-Narr


Kommentar von William MacDonald (CLV)
5,24 In den vorhergehenden Versen haben wir
erfahren, dass der Herr Jesus die Macht hat, das Leben zu geben,
und dass ihm auch das Gericht übertragen worden ist. Nun erfahren
wir, wie man von ihm geistliches Leben geschenkt bekommt und dem
Gericht entgeht.


Dies ist einer meiner Lieblingsverse der Bibel. Durch seine
Botschaft haben schon viele Menschen das ewige Leben erhalten.
Zweifellos ist der Grund dafür, dass er so sehr geliebt wird, die
Art und Weise, in der er den Weg zur Errettung so deutlich
darstellt. Der Herr Jesus begann diesen Vers mit den Worten
»Wahrlich, wahrlich«, um damit die Aufmerksamkeit auf die
Bedeutung dessen zu lenken, was er jetzt sagen wollte. Dann fügte
er noch die sehr persönliche Mitteilung hinzu: »Ich sage euch.«
Der Sohn Gottes sprich hier sehr persönlich zu uns.


»Wer mein Wort hört.« Das Wort Jesu zu hören, bedeutet nicht nur,
hinzuhören, sondern auch, es anzunehmen, ihm zu glauben und ihm
zu gehorchen. Viele Leute hören die Predigt des Evangeliums, doch
sie können damit nichts anfangen. Der Herr sagt hier, dass man
seine Lehre als göttlich annehmen und glauben muss, dass er der
Heiland der Welt ist.


»Und glaubt dem, der mich gesandt hat.« Es geht darum, Gott zu
glauben. Doch heißt das, dass man dadurch schon gerettet ist,
wenn man an Gott glaubt? Viele behaupten, an Gott zu glauben,
doch sie haben sich nie bekehrt. Nein, es geht hier um den
Gedanken, dass man Gott glauben muss, der den Herrn Jesus
Christus in die Welt gesandt hat. Was muss man glauben? Man muss
glauben, dass Gott den Herrn Jesus gesandt hat, damit er uns
rettet. Man muss glauben, was Gott über den Herrn Jesus gesagt
hat, nämlich den Tatbestand, dass er der einzige Retter ist und
Sünde nur durch sein Werk am Kreuz von Golgatha vergeben werden
kann.


»Hat ewiges Leben«. Man beachte den Wortlaut: Es geht nicht
darum, dass er ewiges Leben haben wird, sondern darum, dass er es
jetzt »hat«. »Ewiges Leben« ist das Leben des Herrn Jesus
Christus. Es ist nicht nur ein Leben, das nie enden wird, sondern
es geht um ein qualitativ höherstehendes Leben. Es ist das Leben,
das der Heiland uns geschenkt hat, die wir an ihn glauben. Es ist
das geistliche Leben, das man empfängt, wenn man wiedergeboren
wird. Es steht im Gegensatz zum natürlichen Leben, das man bei
der leiblichen Geburt erhält.


»Und kommt nicht ins Gericht.« Es geht darum, dass man weder
jetzt noch zukünftig verdammt wird. Wer an den Herrn Jesus
glaubt, ist vom Gericht befreit, weil Christus die Strafe für
unsere Sünden am Kreuz von Golgatha erlitten hat. Gott straft
nicht zweimal. Christus hat die Strafe als unser Stellvertreter
auf sich genommen, und das reicht. Er hat das Werk vollendet,
wobei man einem vollendeten Werk nichts hinzufügen kann. Der
Christ wird nie für seine Sünden bestraft werden.


»Sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.« Wer Jesus
Christus vertraut, ist aus einem Zustand des geistlichen Todes in
den Zustand des geistlichen Lebens übergangen. Vor der Bekehrung
war er tot in Übertretungen und Sünden. Er war tot, soweit es
Liebe zu Gott oder Gemeinschaft mit dem Herrn betrifft. Als er an
Jesus Christus glaubte, wurde ihm der Geist Gottes zugeeignet,
der fortan in ihm wohnt. Nun besitzt er das Leben aus Gott.








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