We care about: Queere Elternschaft

We care about: Queere Elternschaft

Eine Mutter unter vielen: Maya ist trans, sie hat zwei Kinder und lebt in einer polyamoren Patchworkfamilie
56 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
In einer neuen Folge von „We Care“, dem feministischen taz-Podcast,
spricht taz-Redakteurin Luise Strothmann mit Maya über
Elternschaft. Maya bloggt unter vielgeliebt.net und twittert als
MayamitKind über ihren Alltag als trans Mutter in einer polyamoren
Patchworkfamilie. Sie hat sich entschieden mit einer langjährigen
Freundin gemeinsam ein Kind zu bekommen und eine ihrer
Partner_innen kam als Co-Mutter dazu. Zu dritt planen sie: Wer
betreut wann das Kind in welcher Wohnung? Was einerseits
Abstimmungszeit kostet, führt andererseits dazu, dass alle Eltern
auch Zeit für sich selbst bekommen. Wie es sich vielleicht auch
viele Heteropaare wünschen würden. „Es geht auch anders und dafür
wäre ich auch gerne ein Vorbild“, sagt Maya. Der queeren Familie
und besonders Mayas Elternschaft als trans Frau stehen aber auch
gesellschaftliche Hürden im Weg. So steht sie in der Geburtsurkunde
ihres Kindes beispielsweise weiterhin als Vater, auch wenn ihre
eigenen Papier schon lange geändert sind. „Da steht mein alter Name
drin, was bedeutet, dass ich keinerlei einfache Dokumente habe, um
meine Elternschaft zu diesem Kind nachzuweisen, weil das ja eine
Person ist, die rein rechtlich gesehen gar nicht mehr existiert und
meine Ausweisdokumente nicht auf diesen Namen lauten.“ Maya lebt
polyamor, das heißt, sie führt romantische Beziehungen mit mehren
Menschen. Im Podcast spricht sie darüber, wie sie ihren anderen
Partner_innen von dem Kinderwunsch erzählte – und wie Polyamorie
die Familie beeinflusst.

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