«PlayStation VR» - ein ganz neues Spielgefühl!

«PlayStation VR» - ein ganz neues Spielgefühl!

«PlayStation VR» - ein ganz neues Spielgefühl!
27 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren
Es ist länger her, dass sich die Gamester.tv-Redaktion dermassen
auf eine neue Peripherie für eine Spielkonsole gefreut hat. Und
dies sei vorweg anzumerken: Die Freude hält an, «PlayStation VR»
bietet tatsächlich ein neues Spielgefühl mit vielen tollen
Erlebnissen. Gegen das Erlebnis sträubt sich aber folgender
Kritikpunkt: Einigen Redaktionsmitgliedern wurde beim Spielen von
Games mit raschen Bewegungsänderungen wie «Battlezone» schlecht, so
sehr, dass die Brille abgenommen werden musste. Das heisst somit:
Man sollte unbedingt vorher in einem Geschäft oder bei einer/m
Bekannten testen, wie man das Ganze oder gewisse Games verträgt.
Auch der Preis ist ein Entscheidungskriterium: Für das Headset
bezahlt Ihr knapp 500.- Schweizer Franken. Jedoch braucht Ihr
zwingend die Sony «Camera» (75.- Schweizer Franken einzeln, nicht
im Bundel) und für gewisse Spiele auch die «Move»-Controller
(Twin-Pack kostet um die 100 Schweizer Franken). Die Games kosten
von knapp 10 Schweizer Franken bis zu 75.- Schweizer Franken -
kurzum: Kein günstiger Spass. Schliesslich ist die Auflösung auch
erkennbar schwächer 1920×1080 (960×1080 pro Auge). Dabei werden
RGB-Stripes verwendet, dadurch ist die Pixelstrukutur schwieriger
zu erkennen, unschöne Fliegengittereffekte können auftreten. Doch
genug der Misstöne, Sonys VR-Headset bietet auch technisch viel für
den Preis. Latenz von nur 18ms, einen Blickwinkel von 100° und ein
360°-Erlebnis. Letzteres ist dank den neun Lichtpunkten an der
VR-Brille möglich. Besonders toll: Die Social-Screen-Komponente.
Die PS4 sendet zwei Ausgangssignale, sodass auch Gamerfreunde das
Ganze Geschehen auf dem TV oder Beamer verfolgen können. Eine
Spiele bringen auch die coole Komponente ein, dass der
VR-Brillenträger etwas anderes sieht als die Leute, die auf den TV
oder Beamer schauen, sodass hier kreative Spielprinzip entstehen
(können). Dies ist alles nur dank der seperaten Box möglich, die an
die Konsole angeschlossen wird. Die kleine Box (143x36x143mm) sorgt
zudem für die Aufbereitung des 3D-Audiosignals - was ein richtig
cooles Feature ist. Mit den beigelegten Stereo-Kopfhörern können so
die Geräusche/Sounds der Kopfbewegung des Nutzers angepasst werden,
die Immersion ist somit noch verstärkt. Auch der Tragekomfort der
Brille, die 610 Gramm wiegt, ist toll. Das Ganze fühlt sich leicht
an, es gibt keine Druckstellen - einzig: Es kann schon ziemlich
warm werden, Schweisstuch griffbereit halten und eventuell auch
Desinfektionstücher bei vielen VR-Brillen-Wechsel. Hier noch einige
Gameeindrücke: «PlayStation VR Worlds» bietet fünf kurzweilige
Spiele und Erlebnisse, die alle Aspekte der VR-Brille und Zubehör
durchleuchten. Jedoch ist der Wiederspielwert gering. Bei
«Driveclub VR» sind insbesondere Kenner des PS4-Games punkto Optik
enttäuscht, die doch markante Schwächen aufweist. Der Spielinhalt
hingegen ist gross für ein VR-Game und kann - sofern man nicht
Motion Sickness geplagt ist - lange motivieren. «Battlezone» ist
eine VR-Hommage des 1980er-Automatenklassikers von Atari. Hier ist
die Motion Sickness am stärksten fühlbar, wer dieses Game ohne
Murren aushält, der hat einen starken Magen und muss sich um die
VR-Zukunft keine Sorgen machen. Spielerisch müsst ihr taktisch den
Gegner überlisten, Boden- und Lufteinheiten vernichten und Euch
auch grösseren Vasallen stellen. Karten, Missionen und Bewaffnung
werden stets neu generiert, zudem lässt sich vieles Freischalten.
Trotzdem ist der Preis mit knapp 75 Schweizer Franken für diesen
Titel zu hoch gegriffen. Das kostenlose «The Playroom VR» rundet
das ganze Positiv ab: Die sechs VR-Games zeigen die
Mehrspielerfähigkeit der VR-Brille sehr gut auf und sorgen für ein
neues Spielerlebnis an einem kunterbunten Gameabend mit Freunden.
(raf)

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