Podcaster
Episoden
18.12.2017
26 Minuten
Unsere fünf Games, die wir am meisten zockten und/oder uns am
meisten Spass gemacht haben. Dabei vergeben wir keine Reihenfolge,
alle diese fünf genannten Spiele sind es wert, gezockt zu werden
(teilweise muss man dafür mindestens 18 Jahre alt sein). Dabei
fällt auf, dass wir uns zufälligerweise für fünf verschiedene
Gamegenres entschieden haben, was zeigt, dass die Gamewelt auf
unterschiedlichste Art für wundervolle Unterhaltung sorgen kann.
Auch sind alle aktuellen Konsolenplattformen vertreten, was für
starke spielerische Konkurrenz spricht und uns so auch zukünftig
viel Spielspass garantiert. Das sind unsere Spiele des Jahres
2017:
«Uncharted: The Lost Legacy» (PlayStation 4) «South Park: Die
rektakuläre Zerreissprobe» (PlayStation 4, Xbox One) «Call of Duty:
WWII» (PlayStation 4, Xbox One) «Mario Kart 8 Deluxe» (Nintendo
Switch) «Super Mario Odyssey» (Nintendo Switch)
Zum Schluss wünschen wir allen Gamern eine wunderbare Winterzeit
und möchten diese Zeilen noch nutzen Euch mitzuteilen, dass wir
eine kreative Pause einlegen und dann im 1. Quartal 2018 mit
frischen Ideen zurückkehren werden. (raf)
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11.12.2017
15 Minuten
Eines vorneweg: Dass die deutsche Fassung immer noch derart
zensiert ist (keine Nazi-Symbolik, Hitler hat keinen Schnauz und
wurde umbenannt) zeigt, dass Games punkto künstlerischem Aspekt
noch in den Kinderschuhen stecken. Während TV-Serien, Filme, Bücher
keinerlei Zensur in dieser Hinsicht hinnehmen müssen, darben die
Videogames in Deutschland noch hinterher. Bei einem solch riesigem
Produkt wie «Wolfenstein 2: The New Colossus» ist dies mit etlichen
Mehrkosten für die Lokalisierung verbunden, was mittlerweile
einfach fragwürdig ist. Doch spielerisch ist die deutsche Version
deckungsgleich mit der restlichen Gamewelt. Das heisst: Euch
erwartet ein spielerisch sehr starker Shooter nach
Old-School-Bauart (u.a. keine automatische
Gesundheitsregeneration). Das hohe Tempo, die präzise Steuerung und
das krachige Shooter-Gefühl sorgen für Stimmung. Noch höher wird
die Motivation durch das aussergewöhnlich, stark inszenierte
Szenario getrieben. Das Game ist überaus brutal, jedoch ist die
Mischung zwischen Ernst, Emotionen und Humor sehr gut getroffen.
Die Waffen sind anpassbar und mehrere Vorgehensweisen sind möglich
(Rambo vs. taktisch langsames Vorgehen) und optionale Nebenaufträge
sorgen für Pluspunkte. Die Zwischensequenzen wie auch das Game sind
sehr variantenreich ins Szene gesetzt und strotzen vor
Detailverliebtheit. Einzig stören etwa, dass das Trefferfeeedback
nicht ideal ist, die Gegnervielfalt fehlt, genauso wie ein
Mehrspielermodus. Wäre letztgenannter noch dabei, hätte es das Game
in unsere «Spiele des Jahres»-Liste geschafft. Was zeigt, dass
Shooterfans sich diesen Titel keinesfalls entgehen lassen sollten.
(raf)
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04.12.2017
17 Minuten
«Call of Duty» macht einen gewaltigen Zeitsprung und ist nun wieder
im Zweiten Weltkrieg angekommen. In der Singleplayer-Kampagne
kämpft Ihr Euch durch elf happige, brutale Kriegsschauplätze. Vor
jedem Level könnt Ihr dabei den Schwierigkeitsgrad anpassen, der
ziemlich hoch angesetzt ist. Das Ganze erlebt Ihr aus der Sicht der
Alliierten und übernehmt dieses Mal wieder nur eine Person. Die
Action findet zu Fuss, im Panzer und Flieger statt. Die Levels sind
Korridor/Schlauch artig gehalten, automatisches Heilen gibt es
nicht, lediglich Medipacks im Level oder von AI-Kriegskollegen.
Meist seid Ihr in Truppen unterwegs, was sich schnell als sinnvoll
erweist, denn die Munition ist rar. Der Multiplayer ist mit einer
Hubworld am Strand der Normandie ausgestattet. Die zehn Maps weisen
folgende Modi auf: - Team-Deathmatch, Deathmatch («Frei für alle»),
Herrschaft, Capture the Flag, Suchen und Zerstören, Fussball und
Abschuss bestätigt. Einige Modi auch im Hardcore-Modus ohne HUD
spielbar. Neu ist der Krieg-Modus. 3 Maps, zwei Runden, erinnert an
«Operations» von «BF1» aber mit kleineren Maps. Panzer begleiten.
Und auch der Zombie-Modus als CoOp ist dabei. DLC kommt auf der PS4
übrigens 30 Tage früher als auf den anderen Plattformen, zudem gibt
es einen Season-Pass. Fazit: Mit «Call of Duty: WWII» geht man
zurück zu den Wurzeln. Zumindest was das Setting angeht. Die
Kampagne bleibt ein Blockbuster Shooter mit all seinen
actionreichen Momenten. Nervig ist es dann, wenn man taktisch
anders an die Sache rangehen will, als das Spiel es vorgibt.
Insgesamt ist die Kampagne wieder sehr abwechslungsreich und hat
einige wenige Momente die sogar zum Nachdenken anregen. Der
Multiplayer bietet mit einer Vielzahl bekannten und neuen Modis
enorme Abwechslung. Insgesamt einfach vollgepackt und stark
inszeniert. (tom/raf)
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27.11.2017
20 Minuten
Das Kartell mit dem sagenumwobenen Namen «das Haus» manipuliert
Rennen. Das geht doch nicht! Also packt Ihr zwei Crewmitglieder und
bringt die abgekarteten Rasereien durcheinander. Was für eine
Story, was für eine Action. «Need for Speed: Paypack» setzt auf
Züge der immer noch beliebten Filmreihe «Fast and Furious» und
lässt Euch mit markigen Sprüchen Racer- Runner- Drag-, Drift- und
Offroad-Rennen fahren. Das Ganze ist auf einer grossen Open World
verteilt, das Fahrgefühl arcadig und die Gummiband-KI (selbst
Lastwagen fahren mit 200 Sachen wenn die Entwickler dies so
vorsehen) ist hier markant vorhanden. Das Ganze wird dynamisch
präsentiert, insbesondere die Crash-Kamera für Cops und Gegner
lässt Euch durchschnaufen und geniessen, was Ihr wieder angestellt
habt. In der Las Vegas ähnlichen Umgebung gibt es viel zu tun.
Durchschnittsgeschwindigkeit halten für eine gewisse Zeit, alte
Autos und Casino-Chips finden, Werbetafeln finden und zerstören -
denn wer mag schon Werbung! Viele bekannte Automarken sind
vorhanden, hier regiert die Ingame-Geld-Währung den Markt, einzeln
erhält man Wagen auch nach Rennen. Tuning ist auch ein wichtiger
Punkt und die Shops mit zufälligen Speedkarten (analog Loot-Boxen)
sorgen hier für das Aufmotzen. Grinden ist also angesagt. Oder Ihr
nutzt die Token, 3 Token setzen die Slotmaschine in Bewegung, hier
kann man so Tuningteile ergattern. Optional kann man auch
Premium-Karten via Mictrotransactionen kaufen oder man kauft sich
gleich die Deluxe-Edition. Wie gehabt, EA lotst hier die Grenzen im
Bereich Microtransactionen ziemlich aus. Mehrspieler:
Ranglistenrennen, Spassrennen ohne Einfluss auf das Ranking, fünf
Duelle/Klassen wie in der Kampagne, diverse Rennvarianten und
wahlweise können eigene Autos aus dem Singleplayer-Modus gewählt
werden. Das Ganze wird von guter Sounduntermalung unterstützt,
optisch okay, mit einigen technischen Schwächen. Schliesslich gibt
es auch einen Season-Pass und die Onlinepflicht beim
Singleplayer-Modus gibt es im Gegensatz zum Vorgänger nicht mehr.
Fazit: Das Spiel unterhält, ist abwechslungsreich was die Rennen
und Umgebung angeht, die vielen Autos gefallen. Der Multiplayer ist
eher lahm und auch das Tunen ist wahrlich nicht optimal gelöst -
Stichwort massive Mikrotransaktionen, die das weitere Geld ausgeben
fast schon forcieren. Dies bei einem Vollpreistitel. So ist «Need
for Speed: Payback» ist ordentliches Spiel, das aber deutlich
hinter dem Primus «Forza Horizon 3» stehen bleibt. (tom/raf)
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20.11.2017
11 Minuten
Das gab es noch nie! EA nimmt temporär alle Miktrotransaktionen aus
dem Spiel. In den letzten Jahren hat EA diese «Geld zusätzlich
verdienen»-Maschinerie immer weiter verfeinert und weiter
ausgebaut. Jetzt haben sich nicht nur unglaublich viele Gamer
beklagt, sondern auch die belgische Glückspielbehörde hat sich
eingeschaltet. Diese untersucht, inwiefern sich der Zufallsfaktor
bei den Lootboxen auf das Gameplay auswirkt. Im Ernstfall drohen EA
Geldstrafen oder ein Verkaufsverbot in Belgien. Wahnsinn! Der
aktuelle Stand: Es wird das Ganze komplett überarbeitet, also EA
sieht es nicht als gegeben an, dass es zukünftig nicht doch noch
Mikrotransaktionen geben kann - wir sind gespannt, wie sich dieser
Krieg des Geldes weiterentwickelt. Krieg der Sterne, «Star Wars:
Battlefront 2» ist aber auch ein Videospiel. Und das, was es
beinhaltet, wollen wir betrachten. «Star Wars Battlefront 2» spielt
zwischen Episode 6 und 7. Es geht um den letzten Konflikt zwischen
Rebellen-Allianz und Galaktisches Imperium. Wir erleben die
Geschichte aus der der Sicht des Galaktisches Imperiums. Zu Beginn
spielen wir den weiblichen Star Wars-Charakter Iden Versio. Sie ist
Mitglied des Galaktischen Inferno Squad. Es gibt aber noch weitere
Charaktere die man als Spieler übernimmt. In der
Singleplayer-Kampagne kämpft Ihr euch durch 13 Missionen, ungefähre
Spieldauer - vier bis sechs Stunden. Dabei stehen drei
Schwierigkeitsstufen zur Verfügung. Konsolen exklusiv ist dabei der
CoOp für die Kampagne via Splitscreen. Beim Multiplayer beharkt Ihr
Euch auf 18 Maps, dabei stehen vier Klassen zur Verfügung. Folgende
fünf Spielmodi sind wählbar: Starfighter Assault: Der
Weltraumschlachten-Modus von Battlefront 2. Beide Fraktion müssen
bestimmte Objectives erfüllen. Z.B. Schiff eskortieren und
feindliche Tie Fighter oder X-Wing-Jäger abschiessen. Galactic
Assault: Der grösste Schlachten-Modus für insgesamt 40 Spieler. Die
beiden Teams kämpfen auf den Star-Wars-Schlachtfeldern um die
Kontrolle der Map. Blast: Klassisches Team Deathmatch, bei dem das
Team mit den meisten Abschüssen gewinnt. Strike: In diesem Modus
gibt es festgelegten Objectives, ähnlich wie Rush in Battlefield.
Heroes vs. Villains: 14 Charaktere, bestehend aus
«Star-Wars»-Helden und -Schurken bekämpfen sich gegenseitig.
Doppelt soviele Charaktere wie im Vorgänger Jede Multiplayer-Karte
mit Verbindung zur Story Insgesamt gibt es 39 Fahrzeuge in allen
Modis (Teil 1 nur 11). Zufällig auf der Karte erscheinende Pickups
wie in Teil 1 wurden entfernt. Das Prinzip des Zufalls bei den
Fahrzeugen wurde beseitigt. Mit genügend gesammelten Kampf Punkten
kann der Spieler im Spawnmenü die Fahrzeuge, Spezialeinheiten und
Helden einsetzt. Die Optik und Sounduntermalung sind bombastisch
und versetzen den Spieler in das «Star Wars»-Universum. Ob sich die
Sternenkrieger aber von den Gamer-Shitstorm erholen, bleibt
fraglich. Ein sehr fader Nachgeschmack bleibt. (tom/raf)
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Über diesen Podcast
Seit 2007 präsentieren wir Euch mit "Games to watch" eine
TV-Sendung rund um Videospiele. Die Spiele wurden dabei ausführlich
im Testlabor gespielt und dann von der ganzen Redaktion bewertet.
Diese Art der Präsentation ist nun passé. Denn nun rücken die
Zuschauer noch näher ans redaktionelle Geschehen und die Games
stehen noch mehr im Fokus. Mit dem neuen Format «Gamester spielt»
bringen wir Euch direkt ins Testlabor! Ihr seht, wie wir die Games
zocken und erfahrt hautnah, was wir von dem jeweiligen Spiel
halten. Das Format widmet sich dabei vornehmlich einem
Konsolenspiel, es gibt aber auch Ausnahmen, zum Beispiel wenn wir
Download-Games oder die neusten iOS-Spiele für Euch zocken. Auch
live wird dieses Format umgesetzt, sodass Ihr die Sendung mit Euren
Inputs entscheidend prägen könnt.
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